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Praktikumsbericht-Zahnarzthelferin - Referat




Inhalt

1. Angaben zum Betrieb

1.1 Allgemeine Angaben zum Betrieb
1.2 Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften
1.3 Arbeitsbedingungen
1.4 Ausbildungsberufe

2. Tätigkeiten und Beobachtungen im Betrieb

2.1 Mein Erkundungsberuf
2.2 Berichterstattung
2.2.1 Anweisungen und Verhaltensregeln (1. Woche)
2.2.2 Tagesbericht (2. Woche)
2.2.3 Tagesbericht (3. Woche)
2.2.4 Ausführlicher Tagesbericht
2.3 Beschreibung eines selbst durchgeführten Arbeitsvorganges
2.4 Wichtige Begriffe aus diesem Beruf

3. Eigene Bewertung des Praktikums

3.1 Mein Eindruck
3.2 Betreuung während des Praktikums
3.3 Vorstellung und Erwartungen

4. Quellen
1. Angaben zum Praktikumsbetrieb

1.1 Allgemeine Angaben zum Betrieb

Ich arbeite in der Zahnarztpraxis von Vincent Weigand. Herr Weigand eröffnete seine Praxis in Juli 1999. In der Praxis arbeiten zwei Festangestellte, zwei Teilzeitkräfte und eine Auszubildende. Die Praxis besteht aus drei Behandlungsräume, ein Empfangs-bereich (Anmeldung), ein Wartezimmer, ein Steriraum, ein Personalraum, zwei Toiletten (eine für die Patienten und eine für das Personal) und ein Keller. Das alles liegt in ein Gebäude und ein Stockwerk. Im Keller steht ein Kühlschrank und ein Schrank. Dort werden die ganzen Medikamente, die Handschuhe, der Mundschutz und so weiter aufbewahrt und gelagert.




1.2 Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften

In den Betrieb ist es sehr wichtig während der Arbeit Untersuchungshandschuhe und Mundschutz zu tragen. Die Untersuchungshandschuhe schützen vor Blut (somit vor Krankheiten) und natürlich davor das man kein Speichel an die Finger bekommt und so weiter. Der Mundschutz schützt einen selber und den Patienten ebenfalls vor Krankheiten und Bakterien. Man sollte sich öfters die Hände mit Desinfektionsmittel einreiben, damit man ganz sicher keine Bakterien an den Händen hat (ganz wichtig nachdem man zum Beispiel geniest hat). Es ist natürlich auch wichtig das man öfters die Handschuhe wechselt. Während des absaugen trägt man eine Schutzbrille, damit man nichts in die Augen bekommt. Und man muss, wenn man in einer Zahnarztpraxis arbeitet, gegen Hepatitis geimpft sein. Natürlich trägt man auch Arbeitskleidung, die aus einer weißen Hose und einen hellen (rosa, blau oder weiß) besteht

1.3 Arbeitsbedingungen
Die Arbeitszeiten in den Betrieb sind von den Öffnungszeiten abhängig. Morgens kommt immer jemand eine halbe oder eine Stunde bevor die Praxis öffnet, um schon mal alles an zumachen und vorzubereiten (Computer, Behandlungsstühle und so weiter). An Nachmittag kommt immer jemand eine viertel Stunde früher, Mittags und Abends muss oft auch jemand länger bleiben. Die Praxis hat Montags von 08.00- 12.00 Uhr und von 14.30- 18.00 Uhr geöffnet. Dienstags hat sie von 09.00- 13.00 Uhr und von 15-00- 19.00 Uhr geöffnet. Mittwochs und Donnerstags hat sie von 08.30- 12.00 und von 14.30- 18.00 Uhr geöffnet. Und Freitags hat sie von 08.00- 13.00 Uhr auf. Bei Krankheit ist nach drei Tagen eine Krankheitsmeldung abzugeben. Da die Praxis den ganzen Tag geöffnet ist und dazwischen eine Mittagspause ist, gibt es keine Schichtarbeit. Der Urlaubsanspruch hängt vom Alter ab. Bis 30 hat man einen Anspruch auf 26 Tagen, ab 30 auf 28 Tage und ab 40 auf 30 Tage. Die Teilzeitarbeiter arbeiten entweder Vormittags oder Nachmittags. Eine Kündigung muss man drei Monate vorher abgeben. Aber man kann auch wegen Diebstahl oder wegen brechen der Schweigepflicht fristlos gekündigt werden.
1.4 Ausbildungsberufe
In meinen Betrieb ist der Ausbildungsberuf der Zahnmedizinischen Fachangestellten vertreten.
2. Tätigkeiten und Beobachtungen im Betrieb

2.1 Mein Erkundungsberuf

Während meines Praktikums erkunde ich den Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten. Um Zahnmedizinische Fachangestellte zu werden benötigt man in der Regel ein Hauptschulabschluss, doch vielen Betrieben ist ein Realschulabschluss lieber. Die Ausbildung dauert drei Jahre und erfolgt im Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule. Der Verdienst in den einzelnen Lehrjahren ist unterschiedlich, in den ersten Lehrjahr verdient der Lehrling meist 450 Euro, in den zweiten 500 Euro und in den dritten 575 Euro. Die Aufgabe einer Zahnmedizinischen Fachangestellten ist, den Zahnarzt oder der Zahnärztin bei allen Tätigkeiten in der Praxis zu unterstützen. Vor allen assistieren sie bei Untersuchungen und Behandlungen, empfangen und betreuen Patienten und organisieren Praxisabläufe. Außerdem empfangen sie Patienten und stimmen Termine ab oder geben Rezepte aus. Tätig sind Zahnmedizinische Fachangestellte meist in Behandlungsräumen und Röntgenräumen, gelegentlich arbeiten sie auch in Labor. Als Zahnmedizinische Fachangestellte kann man sich zur Prophylaxhelferin oder auch zur Verwaltungsassistentin weiterbilden lassen. In diesen Beruf sollte man höflich sein, man sollte mit Menschen umgehen können und man sollte Blut sehen können.

2.2 Berichterstattung
2.2.1 Anweisungen und Verhaltensregeln (1.Woche)

Meine erste Anweisung war, dass ich während der Arbeitszeit eine weiße Hose und ein helles (rosa, blau oder weiß) Oberteil tragen soll. Außerdem ist es wichtig Handschuhe und Mundschutz zu tragen. Die Handschuhe sind wichtig, weil man viel mit Instrumenten arbeitet und sich dadurch vor Bakterien und Krankheiten schützt. Und sie verhindern das Blut oder Speichel an die Finger kommen. Der Mundschutz dient ebenfalls zum Schutz vor Bakterien, nur das der Mundschutz auch ein Schutz für die Patienten ist (gegen Bakterien). Nach einer Behandlung müssen alle Instrumente die direkt im Mund benutzt worden sind und an den Blut dran sein könnte in eine kleine Wanne ( Z.B Sauger). Die Wanne ist mit Desinfektionsmittel gefüllt, wenn sie voll ist müssen die Instrumente eine Stunde darin liegen bleiben. Danach werden sie getrocknet und gewaschen und kommen noch in den Sterilisator. Dort werden die Instrumente erhitzt und die restlichen Bakterien werden abgetötet. Alles was nicht direkt benutzt worden ist wird mit Desinfektionsmittel ab gesprüht (Z.B das Tablette auf den die Instrumente liegen). Der Behandlungsstuhl und das Speibecken (das Becken zum ausspülen) werden ebenfalls mit Desinfektionsmittel ein gesprüht. Die Hände sollten auch öfters mit Desinfektionsmittel eingerieben werden, besonders wichtig ist das zum Beispiel, wenn man geniest hat oder etwas von Boden aufhebt an den Bakterien sein könnten. Zu den Patienten muss man immer höflich sein. Dazu gehört das man sie immer freundlich begrüßt und sich auch (wenn zeit ist) mit ihnen unterhält während sie warten. Außerdem musste ich eine Schweigepflicht unterschreiben, in
der ich erklärte, dass ich nichts über den Patienten an fremde Personen weiter erzähle.
2.2.2 Tagesbericht (2. Woche)
Tagesbericht
Datum: 08.02.2007 Praktikumswoche: 2
Zeit
Ort der Tätigkeit
Tätigkeit
7.30- 7.45
Sozialraum
Arbeitskleidung angezogen
7.45- 8.00
Behandlungszimmer Eins, Zwei und Drei
Desinfektionsspray-flaschen in Zimmern verteilt
8.00-8.35
Behandlungszimmer Zwei
Kronenbehandlung
8.35- 8.45
Steriraum
Instrumente desinfiziert und weggeräumt
8.45-9.20
Behandlungszimmer Eins
Abdrücke wurden genommen,
9.20- 9.55
Behandlungszimmer Eins
Zahnwurzelbehandlung
9.55-10.25
Behandlungszimmer Zwei
Zahnfleischbehandlung
10.25- 11.05
Behandlungszimmer Zwei
Zahnwurzelbehandlung
11.05- 11.30
Steriraum
Instrumente gereinigt
11.30- 11.45
Sozialraum
Frühstrück
11.45- 12.20
Behandlungszimmer Eins
Zahnwurzelbehandlung
12.20- 14.15

Mittagspause
14.15- 14.30
Sozialraum
Arbeitskleidung angezogen
14.30- 15.25
BehandlungszimmerZwei
Behandlung (Kontrolle)
15.25- 15.40
Steriraum
Instrumente gereinigt
15.40-16.05
Behandlungszimmer Eins
Zahnsteinentfernung

Zeit
Ort der Tätigkeit
Tätigkeit
16.05- 16.45
Behandlungszimmer Drei
Professionelle Zahnreinigung
16.45- 17.15
Behandlungszimmer Zwei
Abdrücke wurden genommen
17.15- 18.15
Behandlungszimmer Eins
Zahnwurzelbehandlung

2.2.3 Tagesbericht (3. Woche)
Tagesbericht
Datum: 14.02.2007 Praktikumswoche: 3
7.25- 7.35
Sozialraum
Arbeitskleidung agezogen
7.35- 8.05
Steriraum
Abdrücke sortiert
8.05- 8.50
Sozialraum
Patientenkarten gefaltet
8.50- 9.00
Steriraum
Instrumente gereinigt
9.00-9.45
Behandlungszimmer Drei
Abdrücke wurden genommen
9.45- 10.00
Sozialraum
Frühstück
10.00- 10.25
Steriraum
Abdrücke gereinigt
10.25- 11.00
Behandlungszimmer Drei
Professionelle Zahnreinigung
11.00- 11.35
Behandlungszimmer Zwei
Wurzelbehandlung
11.35- 11.40
Steriraum
Instrumente gereinigt
11.35- 12.15
Behandlungszimmer Zwei
Behandlung (Füllung)
12.15- 14.15

Mittagspause
14.15- 14.24
Sozialraum
Arbeitskleidung angezogen
14.30-15.00
Behandlungszimmer Zwei
Versieglung
15.00- 16.25
Behandlungszimmer Eins
Wurzelbehandlung
16.25- 17.15
Behandlungszimmer Zwei
Ein Zahn wurde gezogen
17.15- 17.30
Steriraum
Instrumente gereinigt
17.30- 18.10
Behandlungszimmer Eins
Ein Zahn wurde gezogen

2.2.4 Ausführlicher Tagesbericht (4. Woche)
7.30- 7.40
Ich zog mir meine Arbeitskleidung an.

7.40- 8.30
Ich machte den Sozialraum und die Anmeldung mit Desinfektionsschaum sauber. Das macht man einmal in der Woche damit alle Bakterien abgetötet werden. Dabei wischte ich mit einen Lappen alles einmal über, Stühle, Tische, Schrank und so weiter.
8.30- 9.10
Ich putzte die Stühle in Zimmer Eins. Sie waren etwas schmutzig, also putzte ich sie mit heißen Wasser und Spülmittel.
9.10- 9.30
In dieser Zeit sortierte ich, in Steriraum, (die sterilisierte) Abdrücke nach Größen weg. Sie müssen sortiert sein damit man immer die richtige Größe für den Abdruck Griffbereit hat.
9.30-10.10
Ich hatte mit einer Helferin Instrumente in Steriraum sortiert und sie danach in den drei Behandlungszimmern geräumt.
10.10- 12.25
In dieser Zeit rief ich einen Patienten auf, führte ihn ins Behandlungszimmer (Eins) und unterhielt mich mit ihn bis der Arzt kam. Als der Arzt kam, durfte ich dabei zugucken wie eine Füllung bei den Patienten gemacht wurde. Zwischendurch durfte ich auch den Speichel absaugen. Nach der Behandlung nahm ich das benutzte Besteck mit in den Steriraum und räumte es weg. Anschließend wischte ich in Zimmer Eins den Behandlungsstuhl und das Speibecken mit Desinfektionsmittel ab.
12.25- 14.15
Mittagspause
14.15- 14.25
Ich zog mir wieder meine Arbeitskleidung an
14.35- 15.20
Ich sah wieder in Zimmer Eins bei einer Behandlung zu. Diesmal waren zwei Kinder da, sie waren zur Kontrolle gekommen. Als die beiden Patienten fertig waren räumte ich wieder die Instrumente weg und desinfizierte den Behandlungsstuhl und das Speibecken.
15.20- 16.00
Ich räumte das Wartezimmer auf, weil keine Patienten gekommen waren. Dabei sortierte ich Hefte und wischte das Regal einmal ganz grünlich aus.
16.00-17.05
Ich durfte wieder bei einer Behandlung zugucken. Auch hier räumte ich nach der Behandlung die Instrumente weg und desinfizierte den Behandlungsstuhl und das Speibecken.
17.05-18.15
Ich rief wieder einen Patienten auf und unterhielt mich mit ihn bis der Arzt kam. Danach sah ich wieder bei der Behandlung zu und räumte anschließend als er fertig war die benutzten Instrumente weg.
2.3 Beschreibung eines selbst durchgeführten Arbeitsvorganges
Sauber machen nach einer Behandlung/ Vorbereitung für den nächsten Patienten
Wenn der Arzt mit der Behandlung fertig ist, nimmt man den Patienten als erstes die Servierte (oder auch Lätzchen genannt) ab. Dann tut man alle benutzten Instrumente, Sauger; Becher, Tücher und Bohrer auf das benutzte Tablett und stellt es erstmal zur Seite oder in den Steriraum. Danach werden der Behandlungsstuhl, die Tablettablage, die Tubinen und das Speibecken gründlich mit Desinfektionsmittel gereinigt. Wenn alles gründlich abgewischt und gereinigt worden ist, kann man neue Sauger aufstecken, einen neuen Becher an das Speibecken stellen, eine neue Servierte aufhängen und natürlich ein neues Tablett mit Untersuchungsspiegel, Sonde und Pinzette bereitstellen. Nun kann der nächste Patient in das Behandlungszimmer. Danach kann man in Ruhe das Tablette abräumen und sortieren welche Instrumente in die Wanne müssen, was ab gesprüht werden muss und was in Müll muss.
2.4 Wichtige Begriffe aus diesem Beruf

1.) ZEG: Zahnsteinentferner
2.) PZR: Professionelle Zahnreinigung
3.) OPG: Orthopantomgramm, Rundumaufnahme
4.) ÜZ: Behandlung überempfindlicher Zähne
5.) Vipr.: Vitalitätsprüfung, Kältespray
6.) Krone: Zahnersatz für ein Zahn
7.) Brücke: Zahnersatz für mehrere Zähne
8.) Implantat: Künstliche Zahnwurzel aus Titan
9.) Bleaching Aufhellen der Zähne
10.) Veeners: Verblendschalen für die Zähne
11.) Inlays: Einlagefüllüngen
12.) Almagam: Füllstoff mit Quecksilbergehalt
13.) Glasionomezemente (GIZ): Füllstoff aus Spezialzement
14.) Composite: Füllstoff aus Kunststoffen
15.) Instrumente: Behandlungsbesteck (des Arztes)
3. Eigene Bewertung des Praktikums

3.1 Mein Eindruck

Mein Eindruck des Praktikums ist sehr gut. Mir hat die Arbeit sehr viel Spaß gemacht. Mir hat das Praktikum bei meiner Berufswahl geholfen, ich bin mir ganz sicher das, dies der Beruf ist den ich lernen möchte.

3.2 Betreuung während des Praktikums
Ich wurde während des Praktikums gut betreut. Mir wurde alles gut erklärt und gezeigt. Am Ende wurde ich gefragt ob mir die Arbeit gefallen hat. Der Arzt hat sich gefreut das mir die Arbeit Spaß gemacht hat und das ich es ab konnte bei den Behandlungen zu zugucken.
3.3 Vorstellungen und Erwartungen
Meine Vorstellung und Erwartungen haben sich in meiner Praktikumszeit erfüllt. Ich habe mehr aus diesen Beruf erfahren und auch mehr gelernt. Die Mitarbeiter waren alle sehr nett zu mir und auch von den Patienten waren meist alle sehr freundlich. Es hat mir Spaß gemacht jeden Tag zu arbeiten. Ich hatte gedacht das es mich die erste Zeit belastet Morgens und Mittags zu arbeiten. Aber das war gar nicht der Fall.


Dieses Referat wurde eingesandt vom User: rune



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