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Lernspiel 12. Montagsmaler

Montagsmaler ist ein ideales Lernspiel für jung und alt. Dieses Spiel sorgt immer für gute Laune. Geeignet ist es für kleine, aber auch große Gruppen. Zu Beginn ist es wichtig, dass möglichst viele kreative Begriffe im Vorfeld festgelegt werden. Ihr benötigt viele große Blätter, die sehr stabil sind, ideal sind Kartonagen von großen Zeichenblöcken zum Beispiel. Es können aber auch einfach feste Zeichenblätter sein. Diese können dann mit einem Nagel oder einer Pinnwand  Nadel an der Wand befestigt werden. Perfekt ist natürlich eine Tafel oder ein Flip-Chart, muss aber nicht sein. Legt 1-2 schwarze Eddings bereit, ein Zeitmessgerät egal welcher Art, beispielsweise eine Stoppuhr, eine Eieruhr oder auch eine Sanduhr. Die Begriffe für das Spiel müssen natürlich im Vorfeld auf die Altersklasse der Mitspieler abgestimmt werden. Es ist klar, dass man für die Kleinen auch leichtere Begriffe nimmt. Für die Großen kann es ruhig schwerer sein. Die erwählten Begriffe schreibt Ihr einfach auf kleinere Zettel und legt diese umgedreht bereit. Einigt Euch aber auch schon im Vorfeld, wie viele Runden gespielt werden sollen. Dementsprechend viele Zettel mit Begriffen liegen dann bereit. Welche Begriffe sollte man nehmen? Alle Begriffe sind erlaubt, bedenkt aber auch, dass man sie zeichnen muss: Beispiele: Aus allen Bereichen des Lernens, des Allgemeinwissensoder einfach aus dem Leben. Nun geht es los:

Unter allen Spielern werden zwei Gruppen gebildet. Ein Spieler stellt sich als Spielleiter zur Verfügung oder wird ausgelost. Dieser hat die Schiedsrichterfunktion: Er kümmert sich um die Einhaltung der Spielregeln, den Zeitplan und darum, dass alle Begriffe korrekt erraten werden. Nun wird von jeder Gruppe ein Spieler erwählt, am besten wird er per Würfel bestimmt. Die höchste Punktzahl beginnt. Bei zu vielen Spielern bietet es sich an, nach dem Alphabet des Namens zu gehen. Hauptsache, jeder kommt einmal dran. Der erwählte Spieler ist natürlich auch der erste Zeichner. Er steht also vor seinem Blatt Papier, den Stift gezückt und nimmt sich einen Begriff vom Stapel. Diesen Begriff darf er niemandem verraten. Nun gibt der Spielleiter ein Startzeichen und der Spieler beginnt zu malen. Wichtig ist natürlich, im Vorfeld einen Zeitrahmen abzusprechen, z.B. 2-3 Minuten. In dieser Zeit muss der gezeichnete Begriff - ob fertig oder nicht - erraten worden sein. Alle Mitspieler, also von beiden Gruppen, können ihre Lösungsvorschläge einbringen. Und die Gruppe, welche den Begriff zuerst korrekt errät, gewinnt 10 Punkte. Wenn der gesuchte Begriff innerhalb der Zeit nicht erraten werden kann, wird vom nächsten Mitspieler ein neuer Begriff gezogen und das Spiel geht weiter. Allerdings eignet sich auch hier - um die Spannung zu steigern - ein Punkteabzug. So wird sich einfach mehr bemüht und es bleibt aufregend. So wird Begriff für Begriff abgearbeitet, nacheinander wird gezeichnet und geraten was das Zeug hält. Sieger am Ende ist natürlich die Gruppe, welche die meisten Punkte erreicht hat. Gefördert wird beim Montagsmaler gleich mehrfach: Die Kommunikation, die Zeichenkunst, die Schnelligkeit, das logische und schnelle Verbinden von Gesehenem. Auf jeden Fall immer ein großer Spaß dieser Klassiker.