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Kennedy - Referat



John F. Kennedy

Privat

John Fitzgerald Kennedy wurde am 29. Mai 1917 in Brookline Massachusetts geboren. Er wurde in eine amerikanisch-irische Familie hineingeboren. Er war Sohn des Millionärs Josef P. Kennedy, seine Mutter hieß Rose Fitzgerald. Nach seinem Abschluss in Harvard leistete er im 2. Weltkrieg als Kommandant eines Schnellbootes der US Marine seinen Militärdienst und wurde mit der Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Am 12.09.1952 heiratete Kennedy Jacqueline Lee Bouvier, 3 Kinder folgten: Caroline B., John F. und Patrick der gleich nach der Geburt starb. Kennedy werden bis heute noch viele Affären nachgesagt wie zum Beispiel mit der Schauspielerin Marilyn Monroe.

Präsidentschaft

1961 wurde Kennedy zum Präsidenten der USA gewählt. Berühmt waren Kennedys Reden, des Öfteren sagte Kennedy: „Fragt nicht was Euer Land für Euch tun kann sondern fragt lieber was Ihr für Euer Land tun könnt“. Sein Slogan war: „Lasst uns dieses Land wieder in Bewegung bringen“. Mit seinem Privatjet flog der Millionärssohn durch Amerika und begeisterte die Leute mit seinem Charme und seinem Selbstvertrauen. So gewann er viele Stimmen seines Volkes. Kennedy konnte durch sein sympathisches Auftreten seinen äußerlich hässlichen und auch noch arroganten Gegner Lyndon B. Johnson schlagen.

Kennedy war der erste katholische Präsident in den USA war. Das ist deshalb so besonders bemerkenswert, weil in den USA die Religion in der Politik eine große Rolle spielt und in Amerika sonst immer nur protestantische Präsidenten gewählt wurden, es zeigt umso mehr, wie besonders groß die persönliche Beliebtheit von J.F.Kennedy gewesen sein muss. Noch heute erinnert Vieles an Kennedy, Reisende beispielsweise landen in New York zumeist am J.F.Kennedy Airport, dem Flughafen der nach dem ehemaligen Präsidenten benannt ist.

Kubakrise

Eines der für die Welt bedeutendsten Ereignisse der Präsidentschaft Kennedys war die Kuba Krise. Diese Krise wurde dadurch verursacht dass der damals größte Gegner der USA die Sowjetunion ( ein mächtiger Staatenblock unter der Führung Russlands ) auf Kuba Atomraketen stationierten. Das war für die USA deshalb unakzeptabel, weil der größte Feind Amerikas dadurch praktisch vor der Haustüre Atomraketen stationiert hatte, mit denen er ganz Amerika hätte zerstören können.

Kennedy wollte das dadurch verhindern, dass er die Landung der sowjetischen Schiffe blockierte die Kuba über das Meer erreichen wollten. Damals war die Stimmung so aufgeheizt und sowohl die Sowjetunion als auch Amerika waren militärisch so mächtig, dass der Dritte Weltkrieg unmittelbar bevorstand. Obwohl es eigentlich der Führer der Sowjetunion Nikita Chruschtschow war, der nachgab und den sowjetischen Schiffen den Befehl zur Umkehr gab und somit auf die Raketenstationierung auf Kuba verzichtete, sagt man in den westlich dominierten Medien bis heute, dass Kennedy damals den Dritten Weltkrieg verhindert hat.

Der Kalte Krieg

Amerika und Russland führten zur Zeit Kennedys schon einige Jahre einen Krieg bei dem die Staaten einander direkt nicht bekämpften, sondern wo im Gegenteil die direkte Konfrontation bewusst vermieden wurde weil beide Staaten Atomwaffen hatten und eine offene Konfrontation die ganze Welt vernichtet hätte. Weil bei dem Krieg hauptsächlich Geheimagenten eingesetzt wurden und nach Außen hin die verfeindeten
Staaten zueinander höfliche diplomatische Beziehungen unterhielten, nannte man diesen Krieg „kalten Krieg“. Im kalten Krieg ging es darum, dass die USA und die Sowjetunion einander bei ihren Waffen und Raketen ja auch im Sport und auf allen Gebieten übertrumpfen wollten.

Ein wichtiges Ergebnis des kalten Krieges ist die bemannte Raumfahrt die auf Seiten der USA von Kennedy ganz stark betrieben wurde und in der triumphalen Mondlandung der USA im Jahr 1969 gipfelte.

Das Attentat

Am 22. November 1963 fuhr Präsident Kennedy mit einem großen offenen Auto (einem LINCON CONTINENTAL) durch die Strassen von Dallas (Texas) und winkte aus dem offenen Auto in dem auch seine hübsche Frau saß den zahlreichen Menschen die auf der Strasse versammelt waren zu. Plötzlich fielen Schüsse, es kam zu einem großen Tumult und John F. Kennedy war tot. Wer Kennedy getötet hatte und warum Kennedy sterben musste, darüber gab es schon damals und gibt es noch heute viele Legenden.

Offiziell sagte man damals daß ein gewisser Harvey Lee Oswald, ein 24 jähriger ehemaliger Soldat der US Marines Präsident Kennedy erschoss. Harvey Lee Oswald, den man unmittelbar nach dem Attentat inhaftierte, wurde selbst nur 2 Tage nach dem Attentat von einem Unbekannten erschossen – von einem amerikanischen CIA Geheim Agenten oder von einem sowjetischen KGB Geheim Agenten – für beide Varianten gibt es viele Indizien.

Viele Historiker glauben, Kennedy musste sterben, weil er für den Frieden war und weil die Leute in Amerika die an den Waffengeschäften die im Krieg besonders gut laufen verdienten, Kennedy töten ließen. Das kann man dann noch leichter glauben, wenn man weiß dass die Amerikaner nur ein Jahr nach dem erfolgreichen Attentat auf Kennedy ganz offen in den Krieg in Vietnam eingriffen, ein Krieg der Jahre dauerte und in dem Milliarden Dollar verschossen wurden und viele Menschen sterben mussten.

Tatsache ist, dass viele Amerikaner und Europäer deshalb so um Kennedy trauerten, weil sie die Hoffnung hatten, dass der sonnige und sympathische Kennedy in der damals sehr angespannten Situation, als die ganze Welt sich vor einem Weltkrieg fürchtete, jeden Krieg vermeiden würde. Aus der Geschichte wissen wir, dass es seit dem Tod von Kennedy weltweit über Jahrzehnte die schrecklichsten Kriege und Revolutionen gab die fast alle eines gemeinsam hatten: Sie waren ein Ergebnis des kalten Krieges und wurden entweder von den USA oder ihren Gegenspielern den Sowjets veranlasst.


Dieses Referat wurde eingesandt vom User: feli7.8.94



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