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Die Stellung der Frau in den verschiedenen Weltreligionen - Referat



Gliederung
1. Die Frau im Christentum
1.1 Die Frau in der Bibel
1.2 Die Frau im Mittelalter
1.3 Heutige Christinnen
2. Die Frau im Judentum
2.1 Die Rechte der jüdischen Frau früher
2.2 Die jüdische Frau heute
3. Die Frau im Islam
3.1 Die Frau im Koran
3.2 Besondere Kleidung der muslimischen Frau
3.3 Die Rechte der Muslimin
4. Die buddhistische Frau
4.1 Die Frau im Frühbuddhismus
4.2 Die Frau im "Buddhismus des großen Weges"
4.3 Die Buddhistische Frau heute5. Die Frau im 5. 5. Hinduismus
5.1 Glaube und Lehren des Hinduismus
5.2 Stellung der Hinduistischen Frau



1. Die Frau im Christentum
Das Christentum ist die weltweit größte Religion mit den meisten Anhängern. Der komplette Westen ist christlich geprägt.

1.1 Die Frau in der Bibel
Die Bibel ist ein sehr christenfeindliches Buch. Bereits im Schöpfungsbericht entsteht die Frau aus dem Mann. Anschließend ist es die Frau, die die Erbsünde begeht und auch noch den Mann dazu verleitet, es ihr gleich zu tun. Auch im Neuen Testament finden wir Sprüche wie "Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen!"

1.2 Die Frau im Mittelalter
Das ist auch der Grund dafür, dass es die christliche Frau im Mittelalter besonders schwierig hatte. Zu dieser Zeit nahm man die Bibel wörtlich. Weil man "Die Zauberinnen nicht am Leben lassen" sollte, verbrannte man dann auch die Frauen, von denen man dachte, sie seien Hexen.

1.3 Heutige Christinnen
Auch heutzutage ist die christliche Frau noch nicht vollständig emanzipiert. Vor allem im katholischen Bereich ist es für die Frau nicht möglich Pfarrerin oder gar Bischöfin zu werden. Im Evangelischen ist die Frau schon deutlich besser emanzipiert

2. Die Frau im Judentum
Ein Jude ist man, wenn man von einer jüdischen Mutter geboren worden ist. Auch wenn man übergetreten ist und sich an jüdischen Sitten und Bräuchen orientiert, darf man sich als Jude bezeichnen.

2.1 Die Rechte der jüdischen Frau früher
Die Jüdin wurde früher als Eigentum des Mannes angesehen, die die Pflicht hatte, sich um Kinder und Haushalt zu kümmern. Die Lehre über die Tora wurde ihr lange Zeit verwährt. Die Frau in einem geistlichen Beruf konnte man sich lange Zeit nicht vorstellen. Trotzdem durften auch Jüdinnen Synagogen besuchen, in denen sie allerdings von den Männern getrennt saßen.
Seit dem 11. Jahrhundert ist es einem Ehemann verboten, sich gegen den Willen seiner Frau von ihr scheiden zu lassen, was der Frau eine finanzielle Sicherheit garantierte.

2.2 Die jüdische Frau heute
Seit dem 20. Jahrhundert dürfen auch weibliche Anhänger der Religion sowohl geistliche Berufe erlernen und ausüben als auch Talmun studieren. Auch kommt es immer häufiger vor, dass die Frauen nicht mehr von den Männern getrennt sitzen.

3. Die Frau im Islam
Muslime nennen ihren Glauben "Islam", was so viel bedeutet wie "Erlangung von Frieden durch Unterwerfung unter Allah". Sie glauben an einen ewigen Gott, der allmächtig ist und alles geschaffen hat.

3.1 Die Frau im Koran
Der Koran lehrt, dass Frauen wie Männer vor Gott gleichgestellt sind. Gott hat den beiden Geschlechtern verschiedene Aufgaben zugeteilt.

3.2 Besondere Kleidung der muslimischen Frau
Das Kopftuch trägt die Frau als ein Zeichen ihres Glaubens. Die Burka dagegen um sich vor anderen Männern zu verschleiern. Sie sollen sie so wenig wie möglich sehen, denn nur ihr eigener Ehemann darf sie sehen wie sie ist. So darf sie sich ihrem Mann auch ohne Burka zeigen.

3.3 Die Rechte der Muslimin
Die weiblichen Anhänger des Islams dürfen sich aussuchen, wen sie heiraten. Allerdings ist es ihr verboten, einen Mann, der einen anderen Glauben hat als sie, zu heiraten. genau wie im Judentum dürfen Musliminnen die Moschee besuchen, sitzen jedoch von den Männern getrennt.
Früher war es normal, dass Männer ihre Frauen mit Gewalt bestraft heben, was allerdings heute abgeschafft worden ist.
Frauen dürfen sich
von ihrem Ehemann scheiden lassen. Eine zweite Ehe ist ebenfalls erlaubt, allerdings nicht all zu gerne gesehen. Nach der Scheidung leben alle Mädchen und Jungen bis 7 Jahre bei ihrer Mutter.
Verhütungsmittel sind im Islam gestattet, Abtreibungen dagegen nicht. Schließlich verbietet es der Koran, Menschen (egal wie alt) zu töten.

4. Die buddhistische Frau
Der Buddhismus ist eine Religion, die die Reinkarnation, also die Wiedergeburt, lehrt. Buddhisten glauben daran, dass das Leben eine Qual ist. Das iat auch schon die erste der vier buddhistischen Weisheiten. Sie lauten:

1. Das Leben ist eine Qual
2. Diese Qual lässt sich nur mit einer persönliche Begierde begründen
3. Die Begierde muss vollständig überwunden werden, um ins Paradies kommen zu können
4. Um die Begierde zu beheben muss man den "Edlen, Achtfachen Pfad" beschreiten und vollenden.

Der "Edle Achtfache Pfad" ist eine Optimierung von folgenden Eigenschaften:
- Verstehen
- Handeln
- Reden
- Konzentration
- Achtsamkeit
- Lebenserwerb
- Bemühen
- Denken

Sind all diese Eigenschaften optimiert, kann der Mensch aus dem Lebenskreislauf entfliehen und erreicht das ewige, göttliche Leben.

4.1 Die Frau im Frühbuddhismus
Im Frühbuddhismus galt die Frau als "Verkörperung von allem Bösen und Schlechten". Als Mann sollte man sich erst gar nicht mit ihr anlegen, wenn man ins Paradies kommen wollte.

4.2 Die Frau im "Buddhismus des großen Weges"
Bereits im 4. Jahrhundert verbesserte sich die Ansicht der Frau. Im "Buddhismus des großen Wegen" stand die Frau für Weisheit. Trotzdem konnte sie nie die vollständige Erleuchtung erfahren und somit niemals ins Paradies kommen. Nur mit einem männlichen Körper konnte man das Paradies erreichen.

4.3 Die Buddhistische Frau heute
Ca. seit 20 bis 30 Jahren ist der "Diamantenwegbuddhismus" verbreitet. Dies ist die frauenfreundlichste Form des Buddhismus. Die Frau ist voll und ganz emanzipiert. Hier steht die Frau für die Weisheit, während der Mann die Dynamik verkörpert. Beide können nun ins Paradies kommen. Trotzdem ist im asiatischen Raum eine männliche Geburt mehr wert, als eine weibliche. Das ist aber mehr mit politischen Aspekten, als mit der Religion zu begründen.

5. Die Frau im Hinduismus
Der Hinduismus ist vor allem in Indien verbreiten. Dieses Land zählt als Hochburg des Hinduismus.

5.1 Glaube und Lehren des Hinduismus
Wie im Buddhismus glaubt man hier an eine Reinkarnation. Die Seele wird in verschiedenen Lebewesen immer wieder wiedergeboren. Das Leben der Individuen hat unterschiedliche Wertigkeiten. Das niedrigste Leben ist das einer Pflanze, das wertvollste ist das Gottesleben. Je nach dem wie gut oder schlecht die Seele in seinem vorherigen Leben handelt, wird sie im nächsten Leben einem Individuum zugeteilt. Der Mensch befindet sich zwischen Gott und Pflanze. Allerdings zählt der Mensch nicht nur als ein Individuum, sondern wird in verschiedene Klassen, oder Kasten gegliedert. Hat eine Seele das Gottesleben einmal erreicht, so kann sie aus dem Lebenskreislauf entkommen und ein ewiges Gottesleben führen.

5.2 Stellung der Hinduistischen Frau
Der Hinduismus ist eine sehr frauenfeindliche Religion. Die Frau ist niemals frei, sondern zählt immer als Eigentum eines Familienmitglieds oder ihres Ehemanns. Ihre soziale Anerkennung und einzige Aufgabe ist es, Söhne zu gebären und sich um den Haushalt zu kümmern. Während Söhne die finanzielle Sicherung bedeuten, können Töchter die Familie ruinieren, da bei der Heirat meist eine hohe Mitgift erforderlich ist. Auch kann eine Frau niemals ins Paradies kommen. Ihre einzige Change ist es als Mann wiedergeboren zu werden und mit diesem männlichen Körper ins Paradies zu kommen.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Conga



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