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Die Real Academia Española - Referat



Die Real Academia Española (RAE) wurde 1713 nach dem Vorbild der Accademia della Crusca und der Académie Française durch den spanischen Hochadligen Juan Manuel Fernández Pacheco Marques de Villena gegründet.
Das Jahr 1713 und somit die Gründung der RAE ist der Epoche der europäischen Aufklärung zuzuordnen. Nach dem Siglo de Oro befand sich Spanien am Ende des 17. Jahrhunderts politisch und literarisch in einer dunklen Phase. Die Gründung der Real Academia Española sollte diese dunkle Phase beenden.
Damit die Akademie sich auch königlich nennen konnte, bedurfte es einer Urkunde des Königs Philipp V., der jedoch die Bedingung stellte, dass die Gründungsmitglieder ein Statutenprogramm vorlegen mussten, Zusätzlich forderte er die Kreierung eines Wappens Die Abbildung zeigt das Wappen von 1777 .


Das Wappen enthält einen Schmelztiegel inmitten von Feuer mit dem Motto Limpia fija y da esplendor. So entstand der Leitspruch Limpia, fija y da esplendor, der das Selbstverständnis und die Zielsetzung der Akademie symbolisieren sollte. Limpia bedeutet, dass die Sprache sowie auch ihr Wörterbuch von Neologismen , Gallizismen gereinigt werden sollte. Ebenfalls hatte das Spanische fija zu sein, es sollte fixiert werden, wozu ein fester Wortschatz diente, der sich nicht mehr verändern sollte. Gleichermaßen war es Ziel der Academia, dass die Sprache da esplendor, das bedeutet, dass das Spanische von nun ab glanzvoll und vollkommen sein musste. Hiermit wurden sicher auch das Ansehen und das Prestige der spanischen Nation gesteigert.
Ein Weg zur Realisierung des obigen Mottos war das Abfassen eines „Diccionarios“, dessen erster Band 1726 erschien. Im Jahre 1739 wurde schlussendlich auch der letzte Band des sechsbändigen Wörterbuches veröffentlicht.
Im Laufe der Zeit veröffentlichte die Akademie auch eine Orthographie (1741) und eine Grammatik (1771), bis heute sind von dem Wörterbuch der Akademie 22 Editionen erschienen.




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