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Der Gute Mensch von Sezuan - 2.Version - Referat



Wang ist ein Wasserverkäufer von der Hauptstadt Sezuan. Wenn es wenig Wasser gibt, muss er weit laufen, um welches zu holen, doch wenn es genug gibt, ist er ohne Verdienst. Diese Provinz ist voller Armut und deshalb heißt es, dass nur mehr die Götter helfen können. Wang erfährt, dass 3 der höchsten Götter schon auf den Weg sind. Er wartet schon sehnsüchtig am Eingang der Stadt. Er „sortiert“ die Menschen aus, nun kommen 3 Menschen, die sehr heilig aussehen vorüber.
Wang wirft sich zu Boden. Er sucht für die 3 Erleuchteten eine Unterkunft, doch er findet keinen der bereit wäre sie aufzunehmen. Bis er zur Prostituierten Shen Te geht. Die hatte ihr Zimmerchen zwar vergeben, doch lies sie diesen Mann „sausen“ somit konnten die Heiligen mit dieser kleinen Kammer vorlieb nehmen! Wang dachte zuerst, das Shen Te auch absagen würde, denn als er sie gerufen hat keine Antwort kam.
Hiermit ist ihm alles schon peinlich, da keiner seiner Mitbürger eine Unterkunft für die Erleuchteten hat. Deshalb versteckt er sich. Nächsten Tag als die Götter gehen, bedankten sie sich bei Shen Te und sehen einen guten Menschen in ihr. Doch das bestritt Shen Te und beichtet, dass sie auf den Strich geht um ihre Miete bezahlen zu können, aber trotz allem nicht schafft. Als Dank für Shen Te’s Hilfsbereitschaft zahlen die Götter das Quartier. Damit sie sich etwas leichter tut, doch sie muss es für sich behalten.
Shen Te kauft sich mit diesem Geld einen Tabakladen und hofft damit viel Gutes zu tun. Shin, die frühere Besitzerin des Ladens kommt jeden Tag und bettelt um Reis. Shin beschuldigt auch immer Shen Te, da sie den Laden wegen ihr verkaufen musste. Nach ein paar Tagen treten ein ältliches Paar und ein schäbig gekleideter Mann in den Laden ein und fragen um Unterkunft. Shen Te stellt ihnen das kleine Kämmerchen zur Verfügung. Ein Teil der Familie dieser Personen folgen Tage später und können auch Vorliebe mit dem kleinen Kämmerchen nehmen.
Es tritt ein Mann ein, die Shin verzieht sich sofort. Dieser ist der Schreiner und er will Geld von Shen Te haben, denn die vorherigen Besitzer haben die Stellagen noch immer nicht bezahlt und nun will er sein Geld haben. Nach langem Überreden schreibt er für den angeblichen Vetter, den Shen Te und der obdachlose Mann erfunden haben, eine Rechnung. Der Vetter wird deshalb erfunden, da Shen Te keinen anderen Ausweg mehr weiß. Sie braucht einen Bürgen. Der Mann und die Frau wollen, das Shen Te das ganze über Gericht macht doch sie will das nicht. Das Gespräch unterbrechen fünf Obdachlose, die Verwandte von der Frau sind.
Sie fragen auch um Unterkunft, die sie auch bekommen. Mi Tzü, die Hausbesitzerin, tretet ein. Sie hat den Mietskontrakt in der Hand. Shen Te weiß, das die geringen Einkünfte des Ladens nicht reichen, um allen helfen zu können, die Hilfe brauchen. Wang versteckt sich von den Göttern unter einer Brücke. Er schläft ein, wird aber bald wieder geweckt. Die Götter haben ihm gefunden. Sie bedanken sich bei ihm und nun soll er zu Shen Te gehen, damit er ihnen berichten kann, wie es ihr geht. Denn die Götter machen sich auf die Suche nach weiteren guten Menschen. Shen Te verschwindet, da ihr die Situation über den Kopf steigt. Shui Ta, der Vetter ist gekommen und wirft alle raus.
Doch die glauben ihm nicht und gehen sie suchen. Der Schreiner verlangt wieder seine 100 Silberdoller, doch der Vetter bietet ihm 20 Silberdoller. Somit will er seine Stellagen mitnehmen, doch er ist der Arbeit nicht gewachsen. Er lässt sie dem Schreiner und geht mit 20 Silberdoller. Die Obdachlosen gehen nicht und deshalb holt er einen Polizisten, dieser wirft sie aus dem Laden. Auch Shui Ta kann die Forderungen für die Miete, ein halbes Jahr im Voraus zu bezahlen nicht ändern.
Ein Mann der Shen Te Geld geben soll, so einen müsste man haben. Der Polizist und Shui Ta suchen für Shen Te einen Mann über ein Zeitungsinserat, wo geschrieben wird:“ Welcher ordentliche Mann mit kleinem Kapital, Witwer nicht ausgeschlossen, wünscht Einheit in aufblühendes Tabakgeschäft. Nun will sich Shen Te mit einem Witwer im Teehaus treffen der auf ihr Inserat geantwortet hat. Sie geht durch den Park und trifft zwei ihrer damals Hilfsbedürftigen Frauen. Die beiden beschimpfen Shen Te. Sun, der gerade Selbstmord begehen will trifft sie auch in diesen Park.
Wang spaziert singend vorüber. Sie kauft ihm trotz des Regenwetters einen Becher Wasser für Sun ab. Als sie ihm den Becher geben will, schläft er schon. Wang schläft ein, die Götter erscheinen in seinem Traum. Er erzählt ihnen, das Shen Te „Engel der Vorstadt“ genannt wird, jedoch sind sie mit dem Verhalten von Shui Ta nicht sehr begeistert. Wang versuchte es damit zu erklären dass er ein Geschäftsmann sei, die Götter nehmen es somit hin. Wang will sein Wasser verkaufen, doch als ihn der Barbier, Herr Shu Fu sieht, schlagt er ihm mit der Brennschere auf die Hand. Sie ist gebrochen. Shen Te kommt und kauft im Teppichladen einen Shawl. Das ältere Paar vom Teppichladen leihen Shen Te 200 Silberdoller für ihre Miete. Den Shawl will Shen Te den Flieger Sun schenken. Vor Freude merkt sie gar nicht, dass Wang verletzt ist.
Somit machen sie Shen Te darauf Aufmerksam. Sie wollen den Barbier anzeigen. Doch keiner will Zeuge sein. Frau Yang Suns Mutter kommt angelaufen und erzählt atemlos, dass Sun eine Fliegerstelle bekommen kann, jedoch kostet diese 500 Silberdoller. Sie gibt der Frau ihre 200 geliehenen Silberdoller die für ihre Miete wären. Shen Te will ihren Tabakvorrat verkaufen und ihren Vetter noch einmal rufen. Shen Te zieht sich die Kleider und die Maske von Shui Ta an und singt das Lied von der Wehrlosigkeit der Götter und Guten. Sun tretet in den Tabakladen ein, jedoch verbirgt er vor Shui Ta nicht das er vor allem wegen den Finanziellenquellen an Shen Te so interessiert ist.
Sun ist bereit Shen Te zu heiraten. Shui Ta und Sun verhandeln mit der Hausbesitzerin, denn sie wollen den Tabakladen verkaufen, da Shen Te mit Sun nach Peking zu seiner neuen Arbeit fährt. Sie bekommen für den Laden jedoch nur 300 Silberdoller. Daher können sie die 200 geliehenen Silberdoller nicht sofort dem alten Ehepaar zurückgeben. Aber Sun kann nach Peking fliegen um seine Arbeit anzufangen. Er will jedoch Shen Te wegen des Geldes noch nicht mit nach Peking nehmen.
Shin holt nach einer langen Diskussion den Barbier in den Tabakladen. Shui Ta erzählt dem Mann
das Shen Te vor kurzer Zeit noch einen Laden gehabt hat, jetzt jedoch Obdachlos ist. Es kommen Wang und ein Polizist in den Laden um Shen Te, seine einzige Zeugin, zu suchen. Shui Ta bezweifelt an der Zeugenschaft. Shu Fu wirbt um Shen Te, er will sich mit ihr treffen. Er will Shen Te’s Freunde, den Obdachlosen, Unterschlupf in seinen Häusern hinter dem Viehhof geben. Als Shui Ta wieder in Shen Te umwandelt, wird sie wieder weich und geht mit Sun, den sie liebt, mit. Shen Te ist mit Sun auf den Weg zu deren Hochzeit. Die Alte Frau taucht auf der Straße auf und erzählt zitternd, dass ihr Mann vor lauter Sorge um das Geld schwer krank geworden ist.
Sie hofft dadurch, dass Sun ihr die 200 Silberdoller zurückgeben wird und somit nicht nach Peking fahren kann. Sie hofft, dass er so gutmütig ist und in die Zementfabrik arbeiten geht, damit sie das Geld zurückgeben kann. Die Hochzeitsgesellschaft hat sich nun versammelt. Nur Shui Ta fehlt noch. Sie wollen auf ihn warten. Sun will die 200 Silberdoller nicht mehr zurückgeben, er besteht sogar darauf, dass er auch die restlichen 300 Silberdoller bekommt. Deshalb will er mit Shui Ta reden, da er glaubt, dass er in der Hinsicht gleich glaubt wie er selbst. Alle Gäste sind schon wieder gegangen, da Sun nicht vorher heiraten will, bevor der Vetter kommt. Nun fängt er wieder an zu singen. Die Trauung findet nicht statt. Die Götter erscheinen Wang zum zweiten Mal im Traum.
Er gibt den Göttern zu bedenken, das Shen Te vielleicht zu gut für diese Welt ist. Die Erleuchteten weisen Wang ab, im Glauben dafür, dass auf der Welt keiner gut und gleichzeitig ein menschenwürdiges Leben führen kann. Shu Fu hat zu Ohren bekommen, das Shen Te von ihrem Freund verlassen wurde und das ihr Tabakladen ruiniert ist. Er ist sehr berührt wie sie gehandelt hat, deshalb übergibt er ihr einen Blankoscheck, den sie aber nicht annehmen will. Shen Te ist in letzter Zeit öfter schwindlig geworden und deshalb befürchtet die Shin, das sie von Sun schwanger ist. Wang kommt mit einem kleinen, hungernden Kind zu Shen Te. Sie vermuten dass das Kind von Herrn Lin To ist, das ist jener Schreiber, der von Shui Ta ruiniert worden ist.
Sie sieht wie das Kind hungert und ist stark überzeugt, dass ihr eigenes Kind nie hungern wird. Ein letztes Mal verwandelt sich Shen Te noch in den Vetter und dieser löst den Blankoscheck über 10.000 Silberdollar ein. Shui Ta weist nun allen Obdachlosen arbeit im Laden zu. Da ihnen ansonsten ohne Gegenleistung nicht mehr geholfen wird, greifen alle zu. Die zu Verfügung gestellten Baracken von dem Barbier werden nun zu Tabakfabriken gemacht. Dafür können die Obdachlosen dort wohnen. Nun treten Frau Yang und ihr Sohn Sun auf. Sie fragen, ob Shui Ta die Anklage wegen gebrochenen Eheversprechens und wegen Erschleichung von 200 Silberdollar gegen Sun zurückziehen kann und ob er das auf einen anderen Weg wieder gut machen kann.
Sun wird in der Tabakfabrik als Arbeiter aufgenommen und somit kann er langsam die 200 Silberdollar an Shen Te zurückzahlen. Die Tabakfabrik läuft gut, jedoch arbeiten die Menschen dort unter miserablen Bedingungen. Mittlerweile hat Sun den Aufstieg vom Arbeiter zum Aufseher gebracht. Der Laden ist nun zum Kontor geworden. Das alte Paar hat nun die 200 Silberdollar per Post zurückbekommen, doch es ist zu spät, sie haben ihren Laden schon aufgeben müssen. Nun ist Shen Te schon im 7 Monat schwanger. Sie tritt nur mehr in der Rolle des Vetters Shui Ta auf. Die Menschen der Stadt werden misstrauisch wegen des angeblichen Verschwindens von Shen Te.
Die Menschenmenge besteht darauf, dass die Polizei eingeschaltet wird, um alles zu durchsuchen wo Shen Te ist. Da Sun versichert er habe im Gelaß ein weibliches schluchzen gehört, kommt er wenig später mit einem Polizisten. Als unter dem Tisch ein Bündel mit Shen Te’s Kleidung gefunden wurde, steht Shui Ta unter Verdacht, das er Shen Te seine Cousine verschwinden hat lassen. Shui Ta wird festgenommen. Die Götter erscheinen Wang zum letzten Mal im Traum. Mittlerweile sind sie von ihrer Reise sehr mitgenommen und deprimiert. Da sie nirgendwo auf dieser Welt einen guten Menschen finden außer Shen Te. Deshalb ist sie für die Götter so wichtig.
Doch sie erfahren von Wang, dass sie verschwunden ist. Es ist eine Anklage gegen Shui Ta erhoben worden. Er wird verdächtigt, Shen Te ermordet zu haben. Die Verhandlung führen die nun erschienenen Götter. Sie haben den eigentlichen Richter handlungsunfähig gemacht. Alle anwesenden diskutieren heftig. Shui Ta kann nicht mehr, er muss die Wahrheit sagen, aber er tut es nur dann, wenn der Saal geräumt ist und er mit den Richtern/Göttern alleine ist. Shui Ta reißt sich die Maske und die Kleider von Leibe. Sie erklärt den Göttern, dass es keinen anderen Ausweg für sie gegeben hat. Sie hat nicht gut sein können und gleichzeitig menschenwürdig zu überleben können.
Diesmal sind auch die Götter ratlos und deshalb entschwinden sie auf einer rosafarbenen Wolke. Shen Te glaubt, sie kann nie mehr den alten Paar, Wang, den Barbier und Sun in den Augen sehen. Diesen Leuten hat sie viel Schlechtes angetan. Nun geht die Tür auf und die Zeugen sehen verwunderlich wie die Richter auf der Wolke davon schweben. Die Götter erlauben der verzweifelten Shen Te einmal im Monat den Vetter um Hilfe zu holen, öfter nicht.





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