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Beachvolleyball (Sport) - Referat



Inhaltsverzeichnis
1. Ablaufplan der Unterrichtsstunden
2. Einstieg
3. Geschichtliches
4. Aufwärmen
Allgemeines Aufwärmen
Spezielles Aufwärmen
5. Die wichtigsten Regeln
6. Spezielle Techniken beim Beachvolleyball
Der Pokeshot
Der Tomahawk
7. Das Spiel
8. Quellenverzeichnis

1. Ablaufplan der Unterrichtstunden
1. Einstieg indem ich die Schüler das Thema erraten lasse
2. Geschichtliche Daten
3. Allgemeines Aufwärmen durch ein Spiel namens Zehnerball
4. Beachvolleyball spezifisches Aufwärmen: von 1-mit-1 zu 1-gegen-1
5. Erklären der Regeln und kurzes erläutern von Beachvolleyball spezifischen Techniken
Spielen in 6 2er Teams
Anfangs 2-mit-2 spielen und wenn dies gelingt zum 2-gegen-2 übergehen
Anfangs ist es erlaubt über das Netz zu pritschen
Denen die nicht spielen werde ich die Beachvolleyball spezifischen Techniken genauer erklären und sie üben lassen

2. Einstieg
Die Feldlinien sind 5-8cm breit
Brasilien und USA zählen in dieser Sportart zu den besten Ländern
Es handelt sich um eine Ballsportart
Der Ball muss hell sein
Das Gewicht des Balles liegt bei 260 – 280g
Ein berühmter deutscher Spieler ist Sebastian Dollinger
Eine Mannschaft besteht aus zwei Spielern
Eine bekannte Technik ist der Pokeshot
Die Sportart verbindet man schnell mit Urlaub
Sie wird häufig am Strand praktiziert
Es handelt sich um eine spezielle Art des Volleyballs

3. Geschichtliches
1927: Die Sportart gelangt nach Europa wo sie in Frankreich zu einem öffentlichen Spiel wird.
1930: Beachvolleyball kommt besonders in den USA gut an und wird durch abendliche
Spaziergänge am Strand bekannt. Überwiegend wird allerdings noch vier gegen vier oder
drei gegen drei gespielt. In Santa Monica (Kalifornien) wird dann erstmals zwei gegen zwei
gespielt.
1947: In Kalifornien findet die erste Meisterschaft im Zweierteam statt.
1950: In Kalifornien finden immer mehr Meisterschaften statt, die mit einem Rahmenprogram
das Show-Einlagen und Schönheitswettbewerbe beinhaltet versehen werden. Auch in
Brasilien findet nun das erste Turnier statt.
1957: Ein Turnier, das von der „Queen of the Beach“ präsentiert wird, wird als ein riesiges
Spektakel aufgezogen. Sein Rahmenprogramm dient dem Sport als Höhepunkt. Die Sieger
bekommen zur Belohnung einen Kuss von der „Queen of the Beach“.
1960: In Frankreich wird das drei gegen drei weiter ausgetragen und die Sieger bekommen ein
Preisgeld.
1965: Der Verband CBVA (California Beach Volleyball Association) wird gegründet. Er veranstaltet
Turniere und legt schriftliche Spielregeln fest.
1974: In San Diego wird das erste Turnier mit einer hohen Gewinnsumme ausgetragen, bei dessen
Endspiel 250 Zuschauer da sind.
1976: Eine inoffizielle Meisterschaft findet statt, bei der 30.000 Zuschauer anwesend sind.
1979: Preisgelder von bis zu 11.000 Dollar werden ausgesetzt.
1982: Ein neuer Sponsor setzte für die sechs Turniere 69.000 Dollar aus. Die Turniere weiteten sich auf die
nationale Ebene der USA aus.
1983: Der Sport breitet sich über vier Bundesstaaten aus deren durchschnittliches Preisgeld bei über
11.400 Dollar liegt. Am 21. Juli wird die AVP (Association of Volleyball Professionals) gegründet.
1984: In sieben Bundesstaaten finden durch die AVP insgesamt 25 Veranstaltungen statt. Aufgrund von
einem Streik der Spieler scheitert der Versuch eine Weltmeisterschaft zu veranstalten.
1986: Ein Beachvolleyball Spiel wird erstmals live im Fernseher ausgestrahlt. Außerdem wird die WPVA
(Women's Professional Volleyball Association) gegründet.
1987: Die ersten Weltmeisterschaften im Beach-Volleyball werden ausgetragen.
1988: In Deutschland findet erstmals ein Beach-Volleyball Turnier statt.
1992: In Spanien wird das erste Frauenturnier ausgetragen, bei dem mehr als 100 Spielerinnen aus fünf
Kontinenten teilnehmen. Es findet im Rahmen der Olympischen Spiele statt und dient zur
Präsentation, wie es auch bei den Männern üblich ist.
1994: Beachvolleyball wird auch in der Halle ausgetragen.
1996: Bei den Olympischen Spielen in Atlanta werden erstmals Medaillen vergeben. 10.000 Zuschauer
sehen sich das Finale an.
2000: Bei den Olympischen Spielen in Australien wird Deutschland dritter.
2002: Deutschland gewinnt die Goldmedaille bei der Europameisterschaft.
2004: Die Europameisterschaften werden erstmals in Deutschland ausgetragen.
2005: In Deutschland werden erstmals die Weltmeisterschaften ausgetragen. Deutschland belegt bei den
Herren unteranderem den dritten und vierten Platz.

4. Aufwärmen
Das Aufwärmen vor dem Training oder Wettkampf ist sowohl im Freizeit- als auch im Leistungssport eine unverzichtbare Tätigkeit, da es die aktuelle sportliche Leistungsfähigkeit fördert und die Verletzungsgefahr mildern kann. Da wir nur einmal die Woche Sportunterricht haben steht bei uns die Verletzungsvorbeugung im Vordergrund.
Genaue Definition: „Das Aufwärmen vor dem Training oder Wettkampf dient der Schaffung eines optimalen psychophysischen und koordinativ- kinästhetischen Vorbereitungszustandes sowie der Verletzungsvorbeugung.“ (vlg. WEINECK, 2002).

Weitere Wirkungen:
Verbesserung der Wahrnehmung
Erhöhung der Konzentration
Regulation des Herzkreislaufsystems
Erhöhung der Elastizität der Gewebe
Verbesserte Versorgung der Gelenkknorpel
Etc.

Faktoren, die das Aufwärmen beeinflussen:
Alter: Bei hohem Alter sollte das Aufwärmprogramm behutsamer und länger erfolgen
Trainingszustand: Bei hohem Leistungsstand kann das Aufwärmen intensiver und länger erfolgen
Sportart: das (spezielle) Aufwärmen richtet sich nach der jeweiligen Sportart
Außentemperatur: eine hohe Außentemperatur kann die Aufwärmzeit verkürzen

Es wird zwischen dem allgemeinen und dem speziellen Aufwärmen unterschieden.

4.1 Allgemeines Aufwärmen
Das allgemeine Aufwärmen erfolgt vor dem speziellen Aufwärmen und dient der Erwärmung des ganzen Körpers oder zumindest großer Muskelgruppen. Bis vor kurzem folgten darauf ein paar Dehnübungen (Stretching), die aufgrund von neuen Testergebnissen allerdings weg gelassen werden sollen. Die Testergebnisse zeigten, dass durch das Dehnen die Schnelligkeit der Kontraktion der Muskeln verringert wird. Bei schnellen Bewegungen (z.B Sprint), wie sie auch im (Beach)-Volleyball
vorkommen, wirkt sich dies negativ aus, da eine schnelle Kontraktion auch eine schnelle Bewegung zur Folge hat und eine langsame Kontraktion die Geschwindigkeit der Bewegung reduziert.

Zum allgemeinen Aufwärmen werde ich ein Spiel anwenden, da dies mit mehr Spaß verbunden ist und die Schülerinnen und Schüler so motivierter sind. Ich habe mich dabei für ein Ballspiel entschieden, damit auch die Finger der Schülerinnen und Schüler schon warm werden. Das Spiel nennt sich Zehnerball. Es wird in zwei gleich großen Mannschaften gespielt und das Ziel ist es, sich den Ball innerhalb einer Mannschaft zehn Mal zu zuwerfen, ohne dass ein gegnerischer Spieler den Ball berührt. Gelingt dies einer Mannschaft, so muss die gegnerische Mannschaft 5 – 10 Liegestützen absolvieren.

4.2 Spezielles Aufwärmen
Das Spezielle Aufwärmen ist auf die Anforderungen der jeweiligen Sportart ausgerichtet und ist somit sportartenspezifisch. Bei einer Ballsportart wird demnach häufig der entsprechende Ball verwendet.
Da man beim Beachvolleyball ein großes Feld hat in dem sich allerdings nur zwei Spieler befinden, sind neben dem Ballgefühl auch Reaktion, Schnelligkeit und Laufbereitschaft von großer Bedeutung. Dies werde ich in mein spezielles Aufwärmen einbauen.
Dazu werden die Schüler 1:1 über das Volleyballnetz spielen, welches allerdings sehr niedrig hängt. Erlaubt sind zu Beginn sowohl das Baggern wie auch das Pritschen. Wenn dies gelingt ist nur noch das Baggern erlaubt. Das Schlagen ist grundsätzlich verboten. Jeder Spieler darf 2 Ballberührungen hintereinander haben und muss den Ball dann über das Netz in das Feld des anderen spielen.
Anfänglich sollen die Schüler 1-mit-1 spielen und sobald dies gelingt können sie zum 1-gegen-1 übergehen. Spielen die Schüler gegeneinander so können sie einen Punkt erzielen, indem der Ball im gegnerischen Feld auf den Boden geht, oder wenn der Ball ins Aus fliegt und der gegnerische Spieler ihn zuletzt berührt hat.
Vereinfacht werden kann das Spiel noch durch das Zulassen von 3 direkt hintereinander folgenden Ballberührungen eines Spielers oder durch das Verändern der Feldgröße. Bei Gegnern unterschiedlichen Leistungsniveaus kann das Feld des „besseren“ Spielers vergrößert werden oder er muss mit einem anderen „Handicap“ spielen.

5. Die wichtigsten Regeln
Die Netzhöhe bei den Frauen beträgt 2,24 Meter und bei den Männern 2,43 Meter
Das gesamte Spielfeld beträgt 8 x 16 Meter, sodass jedes Team ein Feld von 8 x 8 Metern hat
Gespielt wird mit zwei Spielern die nicht ausgewechselt werden dürfen
Es sind keine Positionsfehler möglich, die einzige Voraussetzung ist, dass beide Spieler sich in ihrer eigenen Hälfte befinden
Innerhalb einer Mannschaft sind 3 Ballkontakte erlaubt, danach muss der Ball in die gegnerische Hälfte gespielt werden
Im Gegensatz zum Hallenvolleyball darf ein Spieler den Ball zweimal hintereinander beführen, wenn der erste Ballkontakt ein Block war
Der Ball darf mit jedem Körperteil gespielt werden
Es werden zwei Sätze bis 21 gespielt und bei einem Unentschieden (1:1) wird ein dritter Satz bis 15 gespielt
Ein Satz kann erweitert werden, wenn bei dem Erreichen der 21 (bzw. 15) Punkte das gegnerische Team nicht mindestens 2 Punkte weniger hat
Nach jeweils 7 (bzw. 5) gespielten Punkten erfolgt ein Seitenwechsel
Das Lobben mit der offenen Handfläche ist nicht erlaubt, allerdings gibt es als Ersatz den sogenannten „Pokeshot“
Das Pritschen ist nur erlaubt, wenn es sauber ausgeführt wird. Viele Schiedsrichter pfeifen es allerdings grundsätzlich ab, wenn der Ball über das Netz gepritscht wird da sie dies nicht wissen. Es wird deshalb empfohlen den Ball insbesondere bei der Annahme und dem Angriff nicht zu pritschen und stattdessen spezielle Techniken des Beachvolleyballs anzuwenden

6. Spezielle Techniken beim Beachvolleyball
6.1 Der Pokeshot
Der Pokeshot wird im Angriff verwendet um den Gegner auszuspielen und dient als Ersatz für den Lob, da dieser zu gemein ist.
Beim Pokeshot sind der Unterarm und die Handfläche in einer Linie. Außerdem müssen der Unterarm und die Handfläche angespannt sein, damit man mehr Kraft hinter den Ball bekommt und das Verletzungsrisiko gesenkt wird. Der Ball wird mit der Fläche zwischen dem ersten und dem zweiten Glied gespielt (Fingermittelglieder). Die Finger werden dazu an den jeweiligen Gliedern im 90° Winkel gebeugt. Wenn der Ball kommt ist der Arm gebeugt und streckt sich dann, damit er im Moment des Treffens gestreckt ist.

6.2 der Tomahawk
Der Tomahawk dient zur Annahme und ersetzt das Pritschen, da dies in der Annahme fast nie sauber ausgeführt werden kann.
Er wird mit den ineinandergelegten Handflächen und gekreuzten Daumen über dem Kopf gespielt. Die Handflächen müssen angespannt sein, was durch das Drücken der oberen auf die untere Hand und das Drücken des unteren auf den oberen Daumen gelingt.
Eine weitere Art des Tomahawk ist die eine Hand zu einer zu einer Faust formen und die andere Hand drum herum zulegen.

7. Das Spiel
Schaut man sich ein Beachvolleyball-Spiel an, so fällt auf, dass sich die Spieler häufig hechten müssen, da das Feld so groß ist. Ich werde die Schülerinnen und Schüler auf ein kleineres Feld spielen lassen, da sich im Schulsport nur selten ein Schüler hechtet und somit kein richtiges Spiel entstehen würde. Für den Angriff wiederum bedeutet das, dass ein gezieltes Spielen in die Lücken oftmals schon reicht um ein Spiel für sich zu entscheiden.
Da man beim Beachvolleyball nur zu zweit ist, muss klar abgesprochen werden, wer welchen Teil des Feldes übernimmt. Allerdings ist ab dem zweiten Ball klar, wer den Ball als nächstes spielen muss, was das Spiel erleichtert. Des Weiteren ist es wichtig den Ball in der eigenen Hälfte möglichst hoch zu spielen, damit der Mitspieler genügend Zeit hat, um den Ball zu bekommen.
Das Beachvolleyball in der Halle hat den Vorteil, dass das Laufen, beziehungsweise Rennen leichter fällt, da man nicht in den Sand einsinken kann.

8. Quellenverzeichnis
Textquellen (Internet)
http://www.myvideo.de/watch/1576916/Beachvolleyball_Wie_geht_der_Pokeshot
http://www.youtube.com/watch?v=OLOu3AjpxF8&hd=1
http://www.beach-volleyball.de/trainingbeachcamp/tipps-fuer-einsteiger.html 07.02.2014
http://de.wikipedia.org/wiki/Beachvolleyball
http://www.welt.de/sport/fitness/article123810975/Das-optimale-Training-nach-dem-Training.html
http://www.sportunterricht.de/aufwaermen/stretchingthesen1.html
http://www.dr-gumpert.de/html/stretching.html
http://h-schlenke.de/BVB1.pdf
http://www.fivb.org/

Textquellen (Bücher)
„Offizielle Spielregeln Beach-Volleyball“, hofmann. – 5. Völlig neu bearbeitete Auflage 2011
WEINECK, 2002
JOCH/ÜCKERT, 1999
Grundqualifikation 2005, Württembergischer Landessportbund e.V.

Bildquellen zum Thema
http://www.adh.de/fileadmin/user_upload/adh.de/bilder/newsbilder/dhm_beachvolleyball_2010.jpg
http://www.myvideo.de/watch/1576916/Beachvolleyball_Wie_geht_der_Pokeshot
http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/sport/2Projekte/projekte/2proj/beach_fotos/tomahawk1.jpg
http://fbw-one.ch/clients/beta/fivb/web/pictures/media/defense/tomahawk-big.jpg




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