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Antoine de Saint-Exupéry, Kleiner Prinz - Referat



Antoine de Saint-Exupéry: Der kleine Prinz

Antoine de Saint-Exupéry wurde am 29. Juni 1900 in einer adeligen Familie in Lyon geboren. Schon früh verlor er den Vater und hing deshalb umso mehr an seiner geliebten Mutter. Nach dem Besuch der Jesuitenschule leistete er seinen Militärdienst in einem Fliegerregiment und fand so seinen Beruf: 1926 wurde er also Pilot, zwei Jahre später Direktor der Luftpost und danach wieder Versuchsflieger. Im Zweiten Weltkrieg emigrierte er in die USA, wo unter anderem auch „Der kleine Prinz“ entstand. 1942 schloss er sich der Exilarmee des Generals de Gaulle an. Am 31. Juli 1944 startete sein Fernaufklärer von der Insel Korsika aus zum letzten Flug. Der Pilot und Dichter kehrte nicht zurück. Zeitlebens gab es für „Saint-Ex“ nur zwei Dinge, die wichtig waren: das Fliegen und das Schreiben. Dennoch flog er nicht um des Fliegens willen, schrieb er nicht um des Schreibens willen. Beides war ihm wichtig als Dienst am Menschen. Alle seine Bücher folgen diesem Grundgedanken: dem Menschen von heute einen Halt, seinem Leben wieder Sinn und Richtung zu geben.

In der Geschichte geht es um einen in der Wüste abgestürzten Piloten und dessen Bekanntschaft mit dem kleinen Prinzen. Auf sein Bitten hin zeichnet der Pilot dem kleinen Prinzen ein Schaf.
Er kommt von einem fernen Asteroiden und ist wie der Pilot vom Himmel gefallen. Er ist sehr höflich, fleißig, verantwortungsvoll und vor allem neugierig.
Der kleine Prinz erzählt dem Piloten von seinen Erlebnissen und Bekanntschaften auf der Reise von seinem Heimatplaneten zur Erde.
Der Pilot erfährt auch die Geschichte über die Affenbrotbäume, welche den Planet Asteroid B612, so heißt der Planet, bedrohen. Der kleine Prinz erzählt über die Sonnenuntergänge auf seinem Planeten (Er ist so klein, dass er jederzeit einen Sonnenuntergang sehen kann), und von der geliebten Rose, welche der kleine Prinz auf seinem Planeten besaß, wie er diese pflegte und hegte und welche Sorgen er sich um diese macht.
Als der kleine Prinz auf der Erde ankommt, trifft er eine Schlange, die ihm verspricht ihn durch ihr Gift zurückzubringen, und den
Fuchs, der ihm sein Geheimnis verrät:
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar".
Das ist die wichtigste Lehre des Fuchses für den Prinzen. Auch die wichtigste Lehre für den Leser. Es ist der bedeutendste Satz, der Schlüssel zu dieser wunderbaren Erzählung.
Am Ende plagt den kleinen Prinzen das Heimweh doch so sehr, dass er, obwohl der Pilot es zu verhindern versucht, das Angebot der Schlange annimmt.
Der Pilot ist sehr, sehr traurig und er macht sich Sorgen, denn er hat dem Schaf keinen Maulkorb gezeichnet und so kann es sein, dass es die Rose des kleinen Prinzen gefressen hat oder auch nicht.

Antoine de Saint-Exupéry klagt das Unvermögen der Erwachsenen an. Erwachsene haben keine Phantasie, eine falsche Seinsweise und entwickeln sich vom zauberhaften und märchenhaften Kind zu einem materiell bedingten Wesen. Der Erzähler des Buches ist zwar auch erwachsen, sein Herz fühlt jedoch wie ein Kinderherz.




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