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Am Brunnen vor dem Tore - Referat



Am Brunnen vor dem Tore

Das Gedicht „Am Brunnen vor dem Tore“ von Franz Schubert, 1822, ist aus der Romantik Epoche. Es handelt sich um einen der bekanntesten Liederzyklen der Romantik, der Winterreise. Im Verlauf des Zyklus wird der Hörer immer mehr zum Begleiter des Wanderers, der zentralen Figur der Winterreise.

Das Gedicht besteht aus drei Strophen zu je acht Zeilen. Es handelt sich um einen Teil aus dem Liederzyklus der Winterreise. Das Metrum ist unregelmäßig, Anapästen herrschen vor und wechseln sich mit Daktylen ab. Es sind Kreuzreime vorhanden.

Die Sprache des Gedichts entspricht dem romantischen Vokabular, dies zeigen Substantive wie „Wandern“, „Traum“, „Baum“, „Nacht“, „Ruhe“ und „Dunkel“. Das lyrische Ich träumt von seiner Vergangenheit, wo er „so manchen süßen Traum“ bei dem Baum hatte. Es findet eine Personifikation des Baumes statt, der zu ihm spricht, ihm aus der Ferne zuruft: „Hier find´st du deine Ruh“ (Z.17).

Das lyrische Ich befindet sich auf einer Wanderung (vgl. Z10).
In der ersten Strophe befindet sich das lyrische Ich am Brunnen vor einem Tor. Dort „träumt“ (Z.4) er von der Vergangenheit und schwelgt in schönen Erinnerungen: „Ich schnitt in seine Runde so manches liebe Wort“ (Z. 6,7). Der Baum ist ein Symbol für Ruhe, Erholung, Frieden.
In der zweiten Strophe wandert das lyrische Ich wieder und versucht ruhe zu finden. Wobei ihm aus der ferne die Rufe des Baumes: „Hier find´st du deine Ruh´!“ (Z.17) erreichen. Er schließt seine Augen, wobei sich mir zwei Möglichkeiten geben, wovon er träumen könnte. Die erste wäre, dass er an seine schöne Zeit zurückdenkt, in der er noch glücklich war und verliebt war. Die andere Möglichkeit wäre, dass er versucht die Vergangenheit hinter sich zu lassen und nicht mehr daran zu denken.
In der dritten Strophe weht ihm der Wind ins Gesicht, er verliert auch seinen Hut, lässt sich aber nicht von seinen Weg abbringen. Er dreht nicht um, geht weiter hinfort, was seine Entschlossenheit zeigt und wohlmöglich auch seinen trotz. Nun ist er
weit entfernt von dem Ort, hört aber immer noch den Baum nach ihm rufen: „Du fändest Ruhe dort!“ (Z.26).

Das Gedicht beschreibt eine drei steigende Handlung. Sie beschreibt die Vergangenheit, die Zeit früher, seine Erinnerungen. Sie spielt dann im „heute“, seine Begegnung mit dem Baum und sein Wandern. Und ist abschließend im „nun“, was sein weitergegangen beschreibt. Ein wesendliches Symbol spielt der Baum, der im „heute“ vorkommt und ihn bis ins „nun“ begleitet. Er hört den Baum immer noch nach ihm rufen (vgl. Z.25, 26).

Gedichte oder Lieder zu den Themen Liebe und Wandern waren typisch in der Romantik. Die Romantik Epoche versuchte alle Bereiche zusammen zu bringen und eine ganzheitliche Posierung des Lebens zu erreichen. Mit der Romantik veränderten sich viele Dinge, die auch eine wichtige Bedeutung für die heutige Zeit haben, wie zum Beispiel das Dokumente aus der Vergangenheit gesucht wurde und die Historie an Bedeutung gewann.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: freefly



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