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2. Weltkrieg - 2.Version - Referat



Der Zweite Weltkrieg war der größte und blutigste zusammenhängende Konflikt in der Geschichte der Menschheit. Er begann in Asien mit dem Ausbruch des Zweiten Japanisch-Chinesischen Kriegs am 7. Juli 1937 und in Europa mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939. Beendet wurde er in Europa am 8. Mai 1945 und in Asien mit der Unterzeichnung der Kapitulation Japans am 2. September 1945. Die so genannten Achsenmächte Deutsches Reich, Italien und Japan führten Eroberungsfeldzüge gegen viele Staaten; ihre militärischen Hauptgegner waren anfangs Frankreich, Großbritannien und die Republik China sowie nach dem Bruch des Hitler-Stalin-Pakts die Sowjetunion und nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor auch die USA. Die Kriegsschauplätze befanden sich in Asien, dem Pazifik, in Europa und in Nordafrika.
Hatte der Erste Weltkrieg fast 10 Millionen Todesopfer gefordert, forderte der Zweite Weltkrieg schätzungsweise 60 Millionen Menschenleben, darunter über 20 Millionen Zivilisten. Der Zweite Weltkrieg war durch eine starke Ideologisierung geprägt, die zu zahlreichen Kriegsverbrechen und zu gewaltsamen, oft systematischen Übergriffen auf die Zivilbevölkerung führte.

Vorgeschichte und Kriegsziele
In den 1920er und 1930er Jahren erlangte in weiten Teilen Europas der Faschismus als politische Richtung zunehmend Bedeutung. Benito Mussolini riss mit dem Marsch auf Rom 1922 die Macht in Italien an sich. 1936 griff Italien, das immer engere Beziehungen zu Deutschland pflegte, Äthiopien an, im April 1939 wurde Albanien erobert.
In Deutschland spielte der Nationalsozialismus eine immer größer werdende Rolle, die 1933 mit der Ernennung von Adolf Hitler zum Reichskanzler einen Höhepunkt fand. Die außenpolitischen Ziele der daraufhin errichteten Diktatur waren die Revision des Versailler Vertrages, die Errichtung eines sogenannten Großdeutschen Reiches und die Eroberung von sogenanntem Lebensraum im Osten. Mit dem Beitritt des Saarlands zum Deutschen Reich 1935, dem Einmarsch in das entmilitarisierte Rheinland 1936, dem Anschluss von Österreich und der Abtrennung des Sudetenlandes von der Tschechoslowakei im Münchener Abkommen 1938 wurden die ersten beiden Ziele weitgehend erfüllt. Die englische und französische Appeasement-Politik, die auf eine friedliche Verständigung mit Deutschland abzielte, kam Hitler dabei sehr gelegen. Selbst nach dem Einmarsch in die Resttschechei im März 1939 gab es lediglich Proteste auf englischer und französischer Seite. Kurz darauf trat Litauen das Memelland an Deutschland ab, die Slowakei wurde ein eigener Staat und durch einen Schutzvertrag eng an Deutschland gebunden. Es war offensichtlich, dass Polen das nächste Opfer sein würde, deshalb unterzeichneten die Regierungen Polens, Englands und Frankreichs Beistandsverträge. Im August 1939 unterzeichneten Adolf Hitler und Josef Stalin überraschend einen Nichtangriffspakt, der als Hitler-Stalin-Pakt in die Geschichte eingehen sollte. In einem geheimen Zusatzprotokoll des Paktes wurde die Aufteilung Polens, des Baltikums und Finnlands zwischen den beiden Staaten beschlossen.
Die japanische Expansionspolitik begann in den 1930er Jahren, nachdem der militärische Einfluss auf die Regierung immer stärker wurde. Das Hauptinteresse der japanischen Expansion galt der Republik China, dessen Region Mandschurei bereits 1931 annektiert und zum Protektorat Mandschuko erklärt wurde. Aufgrund internationaler Proteste trat Japan 1933 aus dem Völkerbund aus, 1936 schloss es sich dem Antikominternpakt an. 1937 begann der Zweite Sino-Japanische Krieg. Den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in Europa nutzte Japan zur Besetzung von Indochina. In der Folge verhängten die USA und Großbritannien ein Embargo und froren die finanziellen Mittel Japans ein. 1940 unterzeichnete Japan den Dreimächtepakt mit Deutschland und Italien. Auf Grund des durch Großbritanniens und der USA verhängten Embargos und der daraus resultierend fehlenden Rohstofflieferungen der Europäischen Verbündeten sahen die japanischen Militärs im Krieg mit den USA und Großbritannien die einzige Möglichkeit, den Untergang des japanischen Reiches zu verhindern.

Kriegsziele
Der Zweite Weltkrieg war in Europa ein von Deutschland entfesselter, ideologisch motivierter Eroberungs- und Vernichtungskrieg zur Gewinnung von Lebensraum im Osten. Komponenten seines außenpolitischen Denkschemas waren:
· ein Bündnis mit Japan und Italien
· der Kampf gegen das zerstörerische Wirken einer angeblichen "jüdischen Weltverschwörung"
· ein anti-bolschewistischer Vernichtungskampf zur Gewinnung von Lebensraum im Osten und die Ansiedlung von Deutschen in den besetzen Ostgebieten
Endziel war die Erringung einer deutschen Weltmachtstellung. "Deutschland wird entweder Weltmacht oder soll überhaupt nicht sein", schrieb Hitler in Mein Kampf.
Die eroberte Sowjetunion sollte in verschiedene Gebiete unter der Leitung von Reichskommissaren aufgeteilt werden. Dabei sollten Weißrussen, Ukrainer und baltische Völker als lebenswerte Völker eingestuft werden. Die Russen dagegen sollten "durchaus niedergehalten werden" (Rosenberg). Das eroberte Osteuropa sollte von Deutschen als Bauern und Soldaten (Wehrbauern) besiedelt werden. Nach dem Willen der nationalsozialistischen Führung sollten die Völker Osteuropas, nach Vernichtung ihrer bürgerlichen Elite, für immer ungebildete, gehorsame und fleißige Land- und Hilfsarbeiter sein.
Vor 1933 wurden diese Ideen kaum ernst genommen. Die Revision des Versailler Vertrags war für Hitler lediglich ein Etappenziel, auch wenn er der deutschen und internationalen Öffentlichkeit jahrelang vorgaukeln konnte, es gehe ihm um das Selbstbestimmungsrecht der Deutschen und er wolle "Frieden und Wohlfahrt der Völker" erreichen. In Wahrheit ging es immer um die Lebensraumgewinnung im Osten. In der Denkschrift zum Vierjahresplan von August 1936 plant Hitler die Einsatzfähigkeit der deutschen Armee und die Kriegsfähigkeit der Wirtschaft in zwei unterschiedlichen Szenarien. Das erste lief bis 1941/42 bei ungünstiger politischer und militärischer Entwicklung, das zweite bis 1944/45 bei entsprechend günstigeren Aussichten. Am 5. November 1937 präzisierte er seine Kriegsziele vor der deutschen Generalität (Hoßbach-Protokoll).

Kriegsverlauf
Der deutsche Angriff auf Polen 1939
Der Zweite Weltkrieg wurde in Europa vom Deutschen Reich am 1. September 1939 um 6:45 uhr durch den Angriff der deutschen Wehrmacht auf Polen begonnen. Um den Angriff auf Polen zu rechtfertigen, fingierte die deutsche Seite mehrere Vorfälle. Der bekannteste ist der Überfall von als polnische Widerstandskämpfer verkleideten SS-Angehörigen auf den Sender Gleiwitz am 31. August. Dabei verkündeten diese in polnischer Sprache die Kriegserklärung Polens gegen das Deutsche Reich.
Den militärischen Angriff begann das deutsche Schulschiff Schleswig-Holstein (auf die Westerplatte in Danzig). Die polnische Armee war der vordringenden Wehrmacht zwar zahlenmäßig ebenbürtig, doch technisch und in der Art der Kriegsführung unterlegen. Die polnische Regierung rechnete auf die Unterstützung durch Frankreich und Großbritannien, welche am 3. September aufgrund der "Garantieerklärung vom 30. März 1939" ein Ultimatum an das Deutsche Reich stellten. Es forderte den sofortigen Rückzug aller deutschen Truppen aus Polen. Die Englisch-Französische Garantieerklärung hätte diese Staaten verpflichtet, spätestens 15 Tage nach einem deutschen Angriff selber eine Offensive im Westen Deutschlands zu starten. Hitler hoffte, dass die beiden Westmächte ihn ebenso wie beim Einmarsch in die Resttschechei gewähren lassen würden und hatte den Westwall nur schwach besetzt. Ein Angriff blieb aus, obwohl beide Länder noch am selben Tag dem Deutschen Reich den Krieg erklärten.
Am 17. September zerschlug sich die polnische Hoffnung, den Osten ihres Landes verteidigen zu können. Entsprechend dem geheimen Zusatzprotokoll des Hitler-Stalin-Paktes marschierte die Rote Armee in Ostpolen ein. Hierauf erfolgte nicht einmal mehr die Kriegserklärung Englands und Frankreichs. Noch am selben Tag flüchtete die polnische Regierung nach Rumänien. Die militärische Niederlage Polens war nun nicht mehr aufzuhalten.
Am 28. September kapitulierte die polnische Hauptstadt Warschau, nachdem sie am 18. September von deutschen Truppen eingeschlossen worden und am 27./28. ein intensives Bombardement vorausgegangen war. Einen Tag später folgte die Aufgabe der Festung Modlin.
Am 8. Oktober teilten sich das Deutsche Reich und die Sowjetunion im Abkommen von Brest-Litowsk das polnische Gebiet durch eine Demarkationslinie - die Vierte Teilung Polens. Nicht nur die nach dem Versailler Vertrag abgetretenen Gebiete wurden wieder in das Reich eingegliedert, sondern darüber hinaus weite Bereiche Zentralpolens einschließlich der Stadt Lódz. Der Rest Polens wurde deutsches Generalgouvernement.
Die anschließende Besatzungszeit war von extremen Repressalien der Deutschen gegen die Zivilbevölkerung geprägt. Deportationen zur Zwangsarbeit waren nur die sichtbarste Ausprägung, insbesondere die polnischen Juden wurden Ziel des deutschen Rassenwahns.
Der schnelle Sieg über Polen prägte den Begriff Blitzkrieg und prägte die taktische Kriegsführung Deutschlands bis Ende 1941.

Stellungskrieg an der Westfront 1939
Am 3. September erklärten Frankreich und Großbritannien Deutschland den Krieg. Aufgrund dessen begann am 5. September eine begrenzte und eher symbolische Offensive der Franzosen gegen das Saarland. Die Deutschen leisteten keinen Widerstand und zogen sich zum stark verteidigten Westwall zurück. Danach blieb es ruhig an der Westfront. Diese Phase wird als Sitzkrieg bezeichnet. Bis auf vereinzelte Artilleriescharmützel erfolgten keine weiteren Angriffe. Auf deutscher Seite rollte eine Propagandamaschine an. Mit Plakaten und Parolen über Lautsprecher rief man den Franzosen "Warum führt ihr Krieg?" oder "Wir werden nicht zuerst schießen." zu.
Am 27. September erfolgte eine Weisung Hitlers an das Oberkommando des Heeres zur Ausarbeitung eines Angriffsplanes, den so genannten Fall Gelb. Bis zum 29. Oktober stand der Plan. Er sah vor, dass 2 Heeresgruppen durch die Niederlande und Belgien vorstoßen sollten, um somit sämtliche alliierten Kräfte nördlich der Somme zu zerschlagen.
Letzten Endes fand jedoch 1939 kein Angriff statt. Wegen schlechter Witterungsbedingungen und viel größeren Verlusten in Polen (22% Verluste bei den Kampfflugzeugen, 25% bei den Panzern) als erwartet, verschob Hitler den Angriff insgesamt 29 mal.

Der Finnisch-Sowjetische Winterkrieg 1939/1940
Am 30. November 1939 überrannten Sowjetische Truppen unter Marschall Kiril Meretskow im sogenannten Winterkrieg die 950 km lange Grenze zu Finnland. Die Rote Armee griff mit 1500 Panzern und 3000 Flugzeugen an und erwartete einen schnellen Sieg, aber die Russen unterschätzten die Finnen. Die Rote Armee verlor 200.000 Mann, die Finnen jedoch nur 25.000 Mann. Ein Friedensvertrag der am 12. März 1940 unterzeichnet wurde, legte fest, dass Finnland Teile Kareliens und die Fischerhalbinsel Kalastajansaarento am Nordmeer an die Sowjetunion abtreten musste. Als direkte Reaktion auf den sowjetischen Angriff nahm Finnland 1941 im Fortsetzungskrieg am deutschen Russlandfeldzug teil, um sich die verlorenen Gebiete zurück zu erobern.

Die Besetzung Dänemarks und Norwegens 1940
Zum Ende des Jahres 1939, nach dem Verlust der französischen Eisenerzeinfuhr, stellten die Lieferungen aus dem neutralen Schweden 40% des Eisenerzbedarfs für Deutschland dar. Ein weiterer wichtiger Rohstoff war das finnische Nickel. Durch die Erzbahn von Schweden nach Narvik war Norwegen für Deutschland von außerordentlichem wirtschaftlichen und militärischen Wert. Die Briten wollten diese wichtigen Rohstofflieferungen abschneiden, weswegen am 5. Februar 1940 beim Obersten franco-britischen Kriegsrat die Planung der Landung von vier Divisionen in Narvik vereinbart war. Die vorgesehene Besetzung des norwegischen Hafens durch die Briten veranlasste das Oberkommando der Wehrmacht, einen zusätzlichen Stab für Norwegen aufzustellen. Am 21. Februar erfolgte eine direkte Weisung Hitlers für die Planung bestimmter Operationen im skandinavischen Raum. Am 1. März wurde die Operation Weserübung endgültig beschlossen. Es sah vor, Dänemark einzunehmen und es als "Sprungbrett" für die Eroberung Norwegens zu benutzen. Im März kam es zu diversen Angriffen gegen britische Seeeinheiten.
Am 5. April fand die alliierte Operation Wilfried statt, bei dem die Gewässer vor Norwegen vermint und weitere Truppen ins Land gebracht werden sollten. Einen Tag später lief auf deutscher Seite die Operation Weserübung an. Dabei wurde fast die gesamte deutsche Flotte mobilisiert und in Richtung Narvik geschickt. Am 9. April begann das Unternehmen endgültig mit Landung einer Gebirgsjägerdivision vor Narvik.
In Großbritannien hielt man eine Landung der Deutschen für recht unwahrscheinlich, was dazu führte, dass von alliierter Seite nur geringe Gegenmaßnahmen getroffen wurden. Die Deutschen konnten ihren Brückenkopf ohne größeren Widerstand ausweiten, so dass am 10. April bereits Stavanger, Trondheim und Narvik besetzt waren, nachdem zuvor bereits Dänemark kampflos besetzt wurde. Großbritannien besetzte aus strategischen Gründen im Nordatlantik die dänischen Färöer am 12. April.
Am 13. April kam es zu einigen schweren Seegefechten, wobei es 9 britischen Zerstörern und dem Schlachtschiff HMS Warspite gelang, im Ofot-Fjord alle deutschen Zerstörer zu versenken. Desweiteren wurden auf ihrem Rückweg leichte Kreuzer und etliche Frachter von U-Booten beziehungsweise der Royal Air Force versenkt.
Am 17. April landeten die Alliierten schließlich und brachten die Truppen der Wehrmacht auch mit massivem Beschuss der Royal Navy unter starken Druck. Bis zum 19. April wurden umfangreiche alliierte Verbände, unter anderem auch polnische Soldaten und Reste der Fremdenlegion, in Norwegen ausgeladen.
Inzwischen verbesserte sich, bedingt durch die Jahreszeit, das Wetter in Norwegen, so dass die Wehrmacht ihre Fronten festigen konnte. Bei schweren Angriffen der deutschen Luftwaffe wurden am 2. Mai ein britischer und ein französischer Zerstörer in der Hafenstadt Namsos versenkt.
Noch im selben Monat beschloss Churchill wegen der deutschen Erfolge in Frankreich den Abzug der Alliierten aus Norwegen. Bevor die 24.500 Soldaten evakuiert werden konnten, gelang es ihnen jedoch noch, in Narvik einzudringen und einen wichtigen Hafen zu zerstören. Am 10. Juni kapitulierten schließlich die verbliebenen norwegischen Soldaten, worauf die Operation Weserübung abgeschlossen war.
Norwegen wurde Reichskommissariat, sollte jedoch nach dem Willen Hitlers als selbständiger Staat bestehen bleiben und Teil des deutschen Herrschaftsgebietes sein. Im weiteren Verlauf wurde Norwegen stark befestigt, weil Hitler in der ständigen Furcht vor einer Invasion lebte. Im Februar 1942 installierte man eine Marionetten-Regierung unter Vidkun Quisling.

Der Westfeldzug 1940
Während Deutschland die Siegfriedlinie zur Verteidigung der Front hatte, stand in Frankreich die stark befestigte Maginot-Linie. Die Ardennen galten als natürliche Verlängerung dieser fast 130 Kilometer langen Verteidigungslinie. Die französische Generalität glaubte nicht an einen Vorstoß durch dieses Gebiet, da es besonders für Panzerkräfte als unüberwindbar galt.
Der Plan für einen Feldzug im Westen wurde von Generalleutnant Erich von Manstein mit seinen beiden Mitarbeitern, Oberst Blumentritt und dem damaligen Major i.G. Henning von Tresckow entwickelt. Er sah einen schnellen Vorstoß durch die Ardennen vor, um dann die Alliierten im Norden zu einer Schlacht mit verkehrter Front zu zwingen. Mit der Masse der hier zu versammelnden Panzer- und motorisierten Divisionen gedachte er durch das "Loch in den Ardennen" zum Sichelschnitt - wie ihn Churchill später bezeichnete - bis zur Kanalküste hin anzusetzen.

Westfeldzug und Norwegen 1940
Am 10. Mai 1940 begann der Angriff deutscher Verbände mit insgesamt 7 Armeen auf die neutralen Staaten Niederlande, Belgien und Luxemburg. 136 deutsche standen gegen rund 137 alliierte Divisionen. Bereits an diesem Tag wurde die für uneinnehmbar gehaltene belgische Festung Eben-Emael durch deutsche Fallschirmjäger eingenommen. Am 14. Mai überschritt General Guderian mit seiner Panzergruppe die Maas. Die Royal Air Force versuchte mit verzweifelten Angriffen die Pionierbrücken über dem Fluss zu zerstören, verlor dabei aber ein Großteil der Flugzeuge. Erst am 17. Mai trat die französische 4. Panzerdivision unter Charles de Gaulle zu einem Gegenangriff auf Montcornet an, der aber, nach anfänglichen Erfolgen, wegen starker Attacken deutscher Stukas abgebrochen werden musste. Am 17. Mai wurde Brüssel kampflos übergeben.
Die Niederländer waren, bedingt durch ihre Neutralität im Ersten Weltkrieg, noch weniger als die Belgier auf einen Krieg eingestellt, so dass ihre Armee relativ leicht geschlagen werden konnte. Die Kapitulation der niederländischen Truppen wurde nach der Bombardierung Rotterdams am 14. Mai eingeleitet. Einen Tag später kapitulierten die niederländischen Truppen, und die Regierung sowie Königin Wilhelmina flohen nach London ins Exil. Als Reichskommissar für die Niederlande wurde Arthur Seyß-Inquart eingesetzt.
Am 19. Mai erreichte die deutsche 6. Armee den Fluss Schelde und stieß bis Abbeville vor. Der Vormarsch in diese Gebiete erfolgte so schnell, dass die britischen und französischen Einheiten bei Dünkirchen eingekesselt wurden. Die deutsche Wehrmacht gestattete auf Befehl Hitlers den feindlichen Verbänden, nach England zu fliehen. Somit wurde eine blutige Kesselschlacht abgewendet, wobei die Alliierten ihre gesamte Kriegsausrüstung zurücklassen mussten. Hitler wollte zu diesem Zeitpunkt vermutlich Frieden mit den Engländern herstellen, um einerseits den Krieg im Westen zu beenden, andererseits weil er sie, ebenso wie die Deutschen, als Arier betrachtete.
Am 27. Mai begann die Operation Dynamo mit der Evakuierung von über 7.500 alliierten Soldaten. Die Panzerstreitkräfte der Heeresgruppe A standen an diesem Tag zum Angriff bereit, doch Hitler, von Göring bedrängt, beschloss, die Alliierten mit Bombern und Artillerie anzugreifen. Am 4. Juni wurde die Operation abgeschlossen. Über 330.000 Soldaten - fast das gesamte britische Expeditionskorps - konnten evakuiert werden.
Die erfolgreiche Evakuierung der Armee gelang in diesem Umfang nur, weil Hitler persönlich die deutschen Panzer vor Dünkirchen stoppen ließ. Die Gründe für diesen Anhaltebefehl sind in der historischen Forschung bis heute umstritten. Viele Experten stimmen jedoch darin überein, dass England nach einer Vernichtung seiner Armee bei Dünkirchen nicht mehr kriegsfähig gewesen wäre.
Als sich die Briten zurückzogen, bereitete sich Frankreich auf die Verteidigung vor. Fall Gelb, so der deutsche Deckname für den Feldzug in Frankreich, begann am 5. Juni mit einer deutschen Offensive an der Aisne und der Somme. Am 9. Juni überschritten Soldaten der 6. Infanteriedivision die Seine. Mussolini beschloss am 11. Juni in den Krieg gegen die beiden Westalliierten einzutreten.
Am 14. Juni besetzten Teile der 18. Armee die französische Hauptstadt Paris. Um die Stadt nicht zum Kriegsschauplatz werden zu lassen, wurde sie zuvor von den Franzosen geräumt. Gleichzeitig durchbrach die Heeresgruppe C die Maginot-Linie und die symbolträchtige Festung Verdun konnte ebenfalls eingenommen werden.
Am 17. Juni erklärt Henri Philippe Pétain, Ministerpräsident der neugebildeten französischen Regierung, die Niederlage Frankreichs.
Am 21. Juni wurden die französischen Unterhändler im Wald von Compiègne von Hitler empfangen. Zur Unterzeichnung der, vergleichsweise maßvollen, Waffenstillstandsbedingungen kam es gegen Abend, des 22. Juni 1940. Der deutsch-französische Waffenstillstand trat erst am 25. Juni um 1.35 Uhr in Kraft. Damit die französische Flotte nicht in deutsche Hände fallen konnte, nahmen die Briten am 3. Juli den algerischen Hafen Mers-el-Kebir unter Beschuss, in dem ein Teil der französichen Kriegsflotte stationiert war.
Nur 6 Wochen und drei Tage hatte der Blitzkrieg im Westen gedauert. Er forderte das Leben von über 135.000 alliierten und etwa 46.000 deutschen Soldaten. Frankreich wurde in 2 Zonen geteilt: der Norden und Westen Frankreichs war von den Deutschen besetzt. Hier befanden sich wichtige Flugfelder und Marinebasen für den Krieg gegen Großbritannien. Die Häfen am Atlantik, insbesondere Brest wurden die wichtigste Operationsbasis der deutschen U-Boote. Der östliche und südliche Teil Frankreichs blieben unter französischer Kontrolle. Henri Philippe Pétain regierte von Vichy aus den Rest Frankreichs als Marionettenstaat des deutschen Reichs (Marschall Pétain, wurde als Kollaborateur nach dem Zweiten Weltkrieg zum Tode verurteilt, dann aber noch begnadigt). Charles de Gaulle (1890 - 1970) war Organisator des Widerstandes: "Führer des freien Frankreichs", vom Exil in London aus.

Die Luftschlacht um England 1940/1941
Erklärtes Ziel Deutschlands in der Luftschlacht um England war die Vorbereitung einer Invasion Englands (Unternehmen Seelöwe), vor allem durch die Vernichtung der Kampfkraft der Royal Air Force. Hitler hoffte jedoch, England zur Einstellung der Kampfhandlungen zwingen zu können, ohne die Invasion tatsächlich durchführen zu müssen.
In den zwei Jahren zwischen dem Münchner Abkommen und der Luftschlacht um England arbeiteten die Briten fieberhaft am Aufbau einer modernen Jagdwaffe. Allein in den drei Monaten vor Beginn der Luftschlacht konnten die britischen Fabriken über 1.400 Jagdflugzeuge fertig stellen. Um dem dringenden Personalbedarf nachzukommen, wurden Piloten aus dem Commonwealth, Frankreich, den USA, Polen und der Tschechoslowakei unter dem Befehl der Royal Air Force eingesetzt.
Britische Flugplätze und Flugzeugfabriken wurden häufig von der Luftwaffe bombardiert. Unter anderem zählten auch Hafenanlagen zu den vorrangigen Zielen. Die deutschen Bomber erhielten Begleitschutz von Jagdflugzeugen, um die britischen Abfangjäger abzuwehren. Diese Schlacht führte auf beiden Seiten zu großen materiellen Verlusten, worauf die Luftwaffe zu Nachtbombardements überging. Zu einem Zeitpunkt, zu dem die Royal Air Force bereits erheblich geschwächt war, verschaffte ihr die Luftwaffe eine unverhoffte Atempause und setzte über längere Zeit ihre Angriffe auf England aus, vermutlich um die Luftwaffe zu schonen und auf die Operation Barbarossa vorzubereiten.
Entscheidend für die schließliche Niederlage der deutschen Luftwaffe war unter anderem auch die Fehlbewertung von Radartechnologie im Luftkrieg durch den Oberbefehlshaber der Luftwaffe Hermann Göring. Auf dessen Befehl hin wurden die deutschen Bomber vermehrt gegen britische Städte eingesetzt, um die Moral der britischen Bevölkerung zu brechen - ein Versuch, der katastrophale Schäden an Zivilbevölkerung und -gebäuden verursachte, aber ebenso wie der spätere Bombenkrieg der Alliierten gegen das deutsche Reich in seinen Zielen erfolglos blieb, während die Royal Airforce ihre dadurch weitgehend verschont gebliebenen Radarstationen in Küstennähe zur präzisen und schnellen Ortung deutscher Luftstreitkräfte nutzen und diese so wesentlich effizienter bekämpfen konnten.
Luftwaffenchef Göring betrachtete dies als eine Niederlage der deutschen Luftwaffe. Die deutschen Jägerpiloten wurden in der Folge von ihm der Feigheit bezichtigt. Göring erneuerte diesen Vorwurf im weiteren Verlauf des Krieges verschiedene Male, um Niederlagen der Luftwaffe zu erklären und von seinem eigenen Versagen als Kommandeur abzulenken. Bei den Bombardements in und um London waren in etwa 10 000 Zivilisten getötet worden, vielfach Arbeiter in den Hafenanlangen. Die Luftwaffe hatte diese Opfer offiziell nicht gewollt, aber billigend bei der Durchsetzung ihrer militärischen Ziele in Kauf genommen.



Jugoslawien und Griechenland 1940/1941
Mussolinis Großmachtambitionen waren bereits seit 1940 auf den Balkan gerichtet. Am 28. Oktober griffen italienische Verbände von der italienischen Kolonie Albanien aus Griechenland an. Italien hatte zuvor versucht, Bulgarien als Verbündeten zu gewinnen, was jedoch wegen der ablehnenden Haltung von König Boris III. misslang. Hitler war über den Angriff nicht unterrichtet. Auch hatte er Operationen in dem Gebiet gar nicht geplant, da es vermutlich seine Absicht war, mit Italien die Invasion Englands vorzubereiten.
Das Ziel des Duce war es, Griechenland im Sturm zu erobern. Doch schon am 3. November gingen die Griechen erfolgreich zum Gegenangriff über. Bis zum 14. November gerieten die Italiener endgültig in die Defensive, so dass sie sogar bis über die Grenzen Albaniens zurückgedrängt wurden. Angesichts solcher Niederlagen des Achsenpartners erließ Hitler am 13. Dezember mit dem Unternehmen Marita Weisungen für einen Feldzug auf dem Balkan.
Anfang des Jahres 1941 versuchte das Deutsche Reich im Balkankonflikt zu vermitteln. So unterbreitete man Jugoslawien den Vorschlag, dem Dreimächtepakt beizutreten, was jedoch abgelehnt wurde. Griechenland verzichtete ebenfalls auf jeden Vermittlungsversuch, da sie die italienischen Soldaten an jeder Front zum Rückzug zwingen konnten. Eine italienische Großoffensive am 9. März geriet zum Desaster. Am 27. März trat Jugoslawien schließlich dem Dreimächtepakt bei. Die Folge waren Demonstrationen und ein Putsch gegen die Regierung des Prinzregenten Paul, worauf der Beitritt wieder rückgängig gemacht wurde.
Nun war der Balkanfeldzug nicht mehr aufzuhalten. Am 6. April überschritten Wehrmachtsverbände die Grenze nach Jugoslawien und die Luftwaffen der Achsenmächte begannen Belgrad mit schweren Bombardements in Schutt und Asche zu legen. Der weitere Vormarsch erfolgte wie im Manöver. Bereits am 10. April war die kroatische Hauptstadt Zagreb besetzt. Belgrad fiel zwei Tage später unter dem Druck deutscher Panzerverbände. Am 17. April unterschrieben die jugoslawischen Befehlshaber schließlich die bedingungslose Kapitulation.
Ebenfalls am 6. April begann der deutsche Feldzug gegen Griechenland. Anders als in Jugoslawien war der griechische Widerstand stellenweise ausgesprochen hart. Besonders in den Gebirgslagen und im Gebiet der stark verteidigten Metaxa-Linie stießen die Soldaten nur langsam und unter hohen Verlusten durch das bergige Nordgriechenland in das Landesinnere vor. Am 9. April fiel Saloniki. Gleichzeitig wurden die griechischen Heere in Ostmazedonien abgeschnitten und die Metaxa-Linie stärker bedrängt. Die griechischen Verstärkungen von der albanischen Front wurden bei ihrem Vormarsch durch die gebirgige Landschaft und von deutschen und italienischen Panzereinheiten sowie Luftangriffen behindert. Am 21. April mussten 223.000 griechische Soldaten kapitulieren.
Die Briten, welche ebenfalls in Griechenland stationiert waren, bauten unterdessen eine Verteidigung an den Thermopylen auf. Diese wurde am 24. April überrannt, worauf die Alliierten eine amphibische Evakuierungsoperation einleiten mussten, in der 50.000 Soldaten nach Ägypten verschifft wurden. Am 27. April rückte die Wehrmacht schließlich in Athen ein.
Am 25. April entschlossen sich die Führer der Achsenmächte zu einer Luftlande-Invasion der Insel Kreta (Unternehmen Merkur). Am Invasionstag brachten 593 Transportflugzeuge die deutschen Luftlandeeinheiten über Kreta. Diese bildeten durch ihre Fallschirme ein leichtes Ziel für die Luftabwehr, so dass viele Fallschirmjäger bereits im Flug getötet oder verwundet wurden. Die gelandeten Einheiten konnten zunächst auch keine Flugplätze für Nachschub und Verstärkungen (insbesondere Artillerie und Fahrzeuge) erobern. Außerdem gab es keine Funkverbindung zum deutschen Hauptquartier in Athen, da die Funkgeräte bei den Landungen zerstört wurden. Erst mit verstärktem Einsatz der Luftwaffe und einigen erfolgreichen Landungen auf umkämpften Flugplätzen stabilisierte sich die Situation für die Angreifer. Die Alliierten, darunter auch Neuseeländer und Australier, verteidigten Kreta eine Woche lang, bis sie sich dann mit etwa 17.000 Mann absetzten. Aufgrund der hohen Verluste beschloss Hitler, in Zukunft keine Luftlandungen mehr durchzuführen.

Der Russlandfeldzug 1941-1945
Der Balkanfeldzug hatte den Angriffszeitpunkt für einen Überfall auf die Sowjetunion um 4 Wochen verschoben. Der Angriff fand nun erst am 22. Juni 1941 statt. Diese Verzögerung und ein ungewöhnlich früh einsetzender Winter führten dazu, dass der Vormarsch nicht wie geplant ablaufen konnte und das operative Ziel, das Erreichen der Linie Archangelsk-Astrachan, nicht erreicht wurde. Obwohl man auf deutscher Seite errechnete, dass die Versorgung der Wehrmacht nur bis zu einer Linie ermöglicht werden könnte, die entlang Pskow, Kiew und der Krim verlief, verlangte Hitler die Eroberung Moskaus im Rahmen eines einzigen, ununterbrochenen Feldzuges. Für den Überfall standen drei Heeresgruppen (Nord, Mitte, Süd) bereit. Die Heeresgruppe Nord (von Leeb) sollte die baltischen Staaten erobern und dann nach Leningrad vorstoßen. Auf der Heeresgruppe Mitte (von Bock) lag die Hauptlast. Sie sollte nach Moskau vorrücken und war entsprechend stark gerüstet. Die Heeresgruppe Süd (von Rundstedt) sollte die Ukraine erobern. Ebenfalls an dem Feldzug beteiligt waren Verbände aus befreundeten und eroberten Ländern der Achsenmächte. Auch vom besetzten Norwegen aus wurden Angriffe gegen die Sowjetunion unternommen. Sie zielten insbesondere auf Murmansk und die dortige Eisenbahnverbindung, die Murman-Bahn, sowie den Hafen.
In den frühen Morgenstunden des 22. Juni 1941 begann der Vormarsch von 149 Divisionen (darunter alle motorisierten und gepanzerten deutschen Kräfte) über die sowjetische Grenze. 2 Divisionen operierten von Finnland aus, 8 Divisionen waren in Norwegen stationiert, 1 Division stand in Dänemark, 38 verblieben im Westen. 2 Divisionen kämpften in Nordafrika und 7 Divisionen standen im Balkan. Trotz vieler Hinweise war die untere und mittlere Führung der Sowjetunion nicht auf einen Angriff eingestellt. Viele der russischen Soldaten an der Grenze ergaben sich ohne Widerstand, während die motorisierten deutschen Truppen zunächst zügig vormarschieren konnten. In letzter Zeit findet die bereits von den Ideologen des 3. Reichs nach der Invasion ausgestreute Präventivschlagthese, wonach die Rote Armee kurz vor einem Überfall auf Deutschland stand, auch unter Historikern Gehör. Die Fähigkeit der sowjetischen Streitkräfte, zum damaligen Zeitpunkt einen Angriff oder einen Krieg gegen Deutschland führen zu können, muss jedoch auch nach neueren Erkenntnissen stark bezweifelt werden. Zudem zeigen historische Aufzeichnungen, dass weder bei Hitler noch bei der Generalität Überlegungen, einem hypothetischen Angriff der Sowjetunion zuvorkommen zu wollen, eine Rolle spielten. Der Überfall auf die Sowjetunion war im Wesentlichen ein ideologisch verbrämter Eroberungs- und Vernichtungskrieg mit dem von Hitler bereits Jahre zuvor formulierten Ziel der Gewinnung von "Lebensraum im Osten".
Erst am 29. Juni fasste sich die sowjetische Führung und rief den Großen Vaterländischen Krieg aus. Kurz zuvor waren bereits Minsk in der Kesselschlacht bei Minsk und Bialystok eingeschlossen und wenig später besetzt worden. Am 26. September fand die Schlacht von Kiew ihr Ende. Doch schon im Oktober begann es zu schneien und zu regnen. Daraufhin blieb die Offensive im Schlamm stecken, und nur noch wenige Gebietsgewinne waren zu verzeichnen. Der Angriff auf Moskau blieb wegen der sich versteifenden sowjetischen Gegenwehr stecken. Am 5. Dezember setzte eine sowjetische Gegenoffensive mit frischen Einheiten aus Sibirien unter General Schukow ein, wodurch an eine Einnahme der Hauptstadt nicht mehr zu denken war.
Nach dem sowjetischem Angriff am 25. Juni versuchte Finnland, im Fortsetzungskrieg mit deutscher Unterstützung, die im Winterkrieg an die Sowjetunion verlorenen Gebiete in Karelien zurückzuerobern. Nachdem es dieses Ziel im Sommer 1941 erreicht hatte, blieb Finnland jedoch nicht defensiv, sondern setzte bis in den Dezember fort, umstrittene, aber nie zuvor finnisch gewesene karelische Gebiete zu besetzen.
Die Rote Armee hatte sich neu organisiert. Die Kriegsproduktion wurde, unerreichbar für die deutsche Luftwaffe, hinter den Ural verlegt. Neue Soldaten kamen nun aus den fernen Ländern des sowjetischen Reiches. Am 16. Dezember gab Hitler den Befehl zum Halten. Bis zum Ende des Jahres wurde die Wehrmacht jedoch weiter zurückgedrängt.
In den Frühjahrsschlachten des neuen Jahres konnte am 28. Mai Charkow in einem Vernichtungssieg erobert werden. Vom 15. bis 21. Mai fanden die Kämpfe ihr Ende. Am 2. Juni begann die eigentliche Schlacht auf der Krim um Sewastopol, dessen Verteidiger sich erbittert wehrten, und endete am 5. Juli. Am 21. Juli überschritten deutsche Kräfte den Don, wodurch die ersten Schritte für den Vormarsch auf Stalingrad eingeleitet wurden. Zwei Tage später konnte Rostow erobert werden. Insgesamt liefen die Operationen, was den Raumgewinn im Kaukasus betraf, innerhalb weniger Wochen ab. Am 4. August wurde Stavropol eingenommen, am 9. August Krasnodar- und der Kuban überschritten. Den rumänischen Verbündeten gelang es, die sowjetische Verteidigung an der Ostküste des Asowschen Meeres
von Norden her aufzurollen und die Taman-Halbinsel von "rückwärts" her zu öffnen. Auch das Elbrus-Massiv selbst wurde genommen, am 21. August wehte auf dem 5.633 m hohen Gipfel die Reichskriegsflagge. Ein am 26. August beginnender Angriff auf Tuapse wurde nach zwei Tagen angehalten, dafür wurden am 31. August und am 6. September nach schweren Kämpfen die Hafenstädte Anapa sowie Novorossijsk, wichtigster Stützpunkt der Schwarzmeerflotte, genommen. Im Hochgebirge hatten deutsche Truppen die wichtigsten Passübergänge eingenommen und vorübergehend auf breiter Front nach Süden überschritten - sie standen 20 km vor der Küste des Schwarzen Meeres bei Gudauta. Östlich des Elbrus standen die deutschen und rumänischen Truppen in den Flussabschnitten des Baksan und des Terek bis Naurskaja. Nördlich davon verlor sich die Front an der Kuma, in der Nogajer Steppe und in der Kalmykensteppe.
Trotz der angespannten Kräfte- und Nachschubsituation befahl Hitler gegen den teilweisen Widerstand der Generalität parallel zur südlichen Offensive in Richtung Kaukasus ein zweites Angriffziel: Stalingrad. Am 23. August 1942 begannen etwa tausend Flugzeuge Brandbomben auf die Stadt zu werfen, gleichzeitig konnten deutsche Panzer zum ersten Mal in die Außenbezirke eindringen. In erbitterten Einzelkämpfen in den Häusern und Straßen der Stadt kamen die Deutschen nur unter hohen Opfern voran. Schließlich beherrschte die Wehrmacht zwar etwa 90 % der Stadt, die zum Trümmerhaufen geworden war, die vollständige Inbesitznahme misslang jedoch. Insbesondere ein schmaler Uferstreifen zur Wolga, an dem permanent neue Truppen angelandet wurden, wurde von den sowjetischen Verteidigern am östlichen Stadtrand unter hohen Verlusten verbissen gehalten.
Am 19. November begann die Gegenoffensive der Roten Armee, wobei die rumänischen Linien im Süden durchbrochen werden konnten. Wenige Zeit später vereinten sich diese Truppen in Kalatsch mit sowjetischen Verbänden, die vom Norden her die deutschen Stellungen durchbrachen. Damit war die 6. Armee eingekesselt. Die von Göring versprochene Luftversorgung war völlig unzureichend und führte recht bald zur Unbeweglichkeit der Verbände und zur völligen Entkräftung der Soldaten. Ein Entsatzangriff der 4. Panzerarmee unter Hoth, der bis zu 60 Kilometer an die Stadt heranführte, scheiterte. General Paulus fühlte sich an den Haltebefehl Hitlers gebunden und konnte sich nicht dazu durchringen, den Befehl zum Ausbruch zu geben. Am 10. Januar 1943 griffen 7 sowjetische Armeen mit 1 000 000 Soldaten in einer groß angelegten Gegenoffensive die deutschen Truppen im Kessel von Stalingrad an. Die 6. Armee war inzwischen in zwei Kessel gespalten worden, in denen katastrophale Zustände herrschten. Am 2. Februar blieb Paulus, zwischenzeitlich zum Generalfeldmarschall befördert, angesichts der ausssichtslosen Lage nur die Möglichkeit der Kapitulation, worauf knapp 100.000 Soldaten in Gefangenschaft gerieten, von denen nur etwa 12 000 nach dem Krieg in ihre Heimat zurückkehrten. Die Schlacht um Stalingrad markierte einen psychologischen Wendepunkt im Krieg. Ab diesem Zeitpunkt war der Glauben an den "Endsieg" in der deutschen Bevölkerung kaum noch vorhanden.
Am Morgen des 16. Februar wurde die Stadt Charkow von Truppen der Wehrmacht und Waffen-SS gegen den Befehl Hitlers aufgegeben, um einer drohenden Einkesselung zu entgehen. Am 21. Februar begann jedoch eine deutsche Gegenoffensive. Bis zum 5. März wurde das Gebiet bis zum mittleren Donezk zurückerobert. Es wurden dabei erhebliche Geländegewinne erzielt, dem Gegner hohe Verluste beigebracht und wieder eine geschlossene Front hergestellt. Ein im Frühjahr 1943 potentiell bevorstehender Zusammenbruch der Ostfront wurde so verhindert. Charkow wurde am 14. März unter Verlusten durch Truppen der Waffen-SS zurückerobert. Eine weitere Offensive im Sommer, die Operation Zitadelle, sollte den Frontbalkon bei Kursk ausräumen und große Teile der Roten Armee einkesseln und vernichten. Der Angriff war jedoch von der Roten Armee vorausgesehen worden, die sich durch tiefe Verteidigungsstellungen vorbereitet hatte, und blieb stecken. Er wurde auf dem Höhepunkt der Schlacht wegen der sowjetischen Gegenoffensive bei Orel, die ihrerseits das Ziel verfolgte, Teile der Heeresgruppe Mitte einzukesseln und der zwischenzeitlich erfolgten Landung der Alliierten auf Sizilien abgebrochen. Nach mehreren sowjetischen Gegenoffensiven in den folgenden Monaten musste die Wehrmacht an der ganzen Front den Rückzug antreten, wobei auch die Halbinsel Krim geräumt werden musste. Bis zum Ende des Jahres war Kiew wieder in der Hand der Sowjetunion.
Am 14. Januar 1944 begann der sowjetische Angriff auf den deutschen Belagerungsring um Leningrad. Die Sowjetunion setzte nach: ihre Frühjahrsoffensive brachte weitere Gebietsgewinne, und die Wehrmacht musste sich weiter zurückziehen bis zum Peipus-See. Am 12. Mai war die Krim wieder fest in sowjetischer Hand. Am 9. Juni begann die Offensive an der finnischen Front auf der karelschen Landenge. Ende Juni kam dieser Angriff auf Höhe der alten Grenze von 1940 zum Halt. Im Juni 1944 gelang der Sowjetunion die Zerschlagung der Herresgruppe Mitte, wodurch sie nun kurz vor Warschau und Ostpreußen standen. Am 3. Juli eroberte die Rote Armee Minsk zurück, weiter südlich drang ab dem 13. Juli in Galizien eine weitere sowjetische Offensive bis Lemberg zur Weichsel vor.
Am 1. August begann der Warschauer Aufstand der Polnischen Heimatarmee. Im August marschierte die Rote Armee in Rumänien ein, am 23. August wechselte König Michael von Rumänien die Fronten und erklärte Deutschland den Krieg. Die Erfolge der Sowjetunion zwangen die Wehrmacht zum Rückzug aus Griechenland, am 13. Oktober rückten britische Einheiten in Athen ein. Am 5. September nahm die Rote Armee Bulgarien ein; dort inszenierte die Sowjetunion am 9. September einen kommunistischen Staatsstreich. Finnland schloss am 19. September einen Waffenstillstand mit der Sowjetunion. Am 20. Oktober eroberten sowjetische Einheiten und jugoslawische Partisanen unter Tito die Hauptstadt Belgrad. Im Norden zog sich die Heeresgruppe Nord am 13. Oktober aus Riga nach Kurland zurück. In Ostpreußen kam die Offensive der Sowjetunion im Oktober nach anfänglichen Erfolgen zum Erliegen. Die ungarische Hauptstadt Budapest wurde belagert, konnte aber erst am 11. Februar 1945 von der Roten Armee eingenommen werden.
Die Rote Armee stieß Anfang 1945 von Warschau (Befreiung am 17. Januar) aus nach Norden vor und schnitt damit Ostpreußen vom Rest des Reiches ab. Die deutsche Bevölkerung floh in Scharen, zum Teil über die gefrorene Ostsee. Insgesamt gelangten über 2 Millionen Flüchtlinge über das Meer nach Westen. Das KdF-Schiff Wilhelm Gustloff, das Flüchtlinge und deutsche Truppen sowie Material aus Ostpreußen transportierte, wurde von sowjetischen Torpedos versenkt. Bis zum Kriegsende kamen Menschen über die Ostsee nach Westen. Königsberg fiel am 9. April endgültig an die Sowjetunion. Am 27. Januar erreichte die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, das aber von der SS zuvor schon aufgegeben worden war. Am selben Tag erreichten erste sowjetische Einheiten Küstrin und damit die Oder.
Nach der sowjetischen Winteroffensive stand die Rote Armee Ende Januar 1945 entlang der Oder und Neiße von Stettin bis Görlitz knapp 80 Kilometer vor Berlin. Die Höhen von Seelow bildeten dabei ein steil aufsteigendes, natürliches Hindernis, und um diese Höhen wurde eine der größten Schlachten des 2. Weltkrieges geschlagen. Die Schlacht um die Seelower Höhen begann am 16. April, im Laufe des 18. April errang die zahlenmäßig weit überlegene Rote Armee die Oberhand. Unterdessen wurde im Süden der sowjetische Belagerungsring um Breslau am 15. Februar geschlossen, welches allerdings erst am 6. Mai in die Hände der Roten Armee fiel. Am 25. April schloss sich der Belagerungsring um Berlin, am 28. April scheiterte der Versuch der 12. Armee unter General Walther Wenck, die Hauptstadt zu entsetzen, am 30. April tötete Adolf Hitler sich selbst im Bunker unter der Reichskanzlei. Am 2. Mai kapitulierten die letzten Verteidiger von Berlin vor der Roten Armee.
Am 4. April war ganz Ungarn von der Roten Armee erobert. Wien fiel am 13. April, von Osten aus wurden auch Niederösterreich, das Burgenland und die Steiermark erobert. Am 8. Mai erreichte die Rote Armee Graz. Am 8. Mai 1945, dem Tag der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht, besetzte die Rote Armee Dresden, am 10. Mai rückten sowjetische Einheiten auch in Prag ein. Kriegseintritt der USA 1941
Die Vereinigten Staaten hatten in dem Konflikt zunächst formal Neutralität gewahrt. Die isolationistische Grundstimmung in der US-Bevölkerung ermöglichte es Präsident Roosevelt nicht, direkt an der Seite Großbritanniens und der Sowjetunion in den Krieg einzugreifen. Der Kongress schuf jedoch mit dem Leih- und Pachtgesetz vom 11. März 1941 die legale Grundlage für die vorher bereits praktizierte Unterstützung Großbritanniens. Das Land wurde, wie später auch die Sowjetunion, in großem Umfang mit Waffen und Hilfsgütern aus den USA beliefert.
Nach dem Überfall Japans auf die amerikanische Pazifikflotte in Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 und die am Tag darauf erfolgte Kriegserklärung Hitler-Deutschlands, befand sich das Land auch offiziell im Kriegszustand mit den Achsenmächten. Trotz des japanischen Angriffs einigten sich die Regierungen der USA und Großbritanniens auf den Grundsatz "Germany first", d.h. auf die Niederringung Deutschlands als vordringliches Kriegsziel. Zu ersten Kampfhandlungen zwischen US-amerikanischen und deutschen Truppen kam es Ende 1942 in Nordafrika.

Der Kriegsschauplatz Nordafrika 1940-1943
Ähnlich wie auf dem europäischen Kriegsschauplatz hatten die Italiener in Nordafrika schwere Rückschläge gegen die Briten hinnehmen müssen. Eine italienische Offensive zum Ende des Jahres 1940 führte zur Vernichtung der eigenen Verbände in Libyen.
Der deutsche General Erwin Rommel bekam deshalb im Februar 1941 den Befehl, mit schwachen Verbänden, dem Afrikakorps, den erfolglosen Bündnispartner bei seiner Verteidigung zu unterstützen.
Rommel hielt eine defensive Haltung für unangebracht, stattdessen wollte er angreifen. Am 31. März begann Rommel den Vormarsch. Sein Hauptvorstoß richtete sich auf Mersa Brega, um somit das Tor zur Cyrenaika aufzustoßen. Die Offensive führte zum Erfolg, so dass bald auch Bengasi besetzt werden konnten. Am 10. April standen deutsche Panzer vor der ostlibyschen Hafenstadt und Festung Tobruk, die kurz zuvor noch von den Italienern ausgebaut und dann beinahe kampflos geräumt worden war. Bis zum 13. April unternahm Rommel drei Angriffe auf die Festung, die jedoch alle fehlschlugen. Rommel musste vorerst die Eroberung Tobruks zurückstellen. Auch weitere Vorstöße konnten auf Grund von Versorgungsengpässen nicht durchgeführt werden, so dass beide Seiten in einen Stellungskrieg übergingen.
Im November griffen die Briten dann wieder an. Am 26. November erfolgte ein zweiter Angriff, wobei der Besatzung von Tobruk nun endlich der Ausbruch aus dem Belagerungsring gelang. Am 7. Dezember zog sich das Afrika-Korps zur Gazala-Linie zurück. Nachdem Tobruk augenscheinlich vor einer Eroberung des Afrika-Korps gefeit war, griff Rommel im Januar 1942 wieder an.
Am 26. Mai begann Rommel Unternehmen Theseus mit dem Ziel, Tobruk zu erobern. Nach schweren Panzergefechten gelang es den Achsenmächten, Bir Hacheim am 10. Juni einzunehmen, um dann den Vormarsch auf Tobruk einzuleiten. Am 20. Juni wurde sie besetzt, daraufhin wurde Rommel zum Feldmarschall befördert.
Der weitere Vormarsch sollte nun durch Ägypten erfolgen. Die Stadt Alexandria sollte fallen und der Sueskanal besetzt werden. Kurz vor El Alamein hatten die Briten einen 65 Kilometer langen Verteidigungsgürtel aufgebaut. Die Offensive blieb stecken. Der neue britische Befehlshaber Bernard Montgomery startete am 23. Oktober zum Gegenangriff. Das Afrika-Korps war zahlenmäßig unterlegen und musste den Rückzug antreten.
Die Lage wurde vollends hoffnungslos, als am 8. November (Operation Torch) amerikanische Truppen in Casablanca und Algier landeten und somit den Zwei-Fronten-Krieg einleiteten. Am 13. November fiel Tobruk wieder in britische Hand.
1943 blieb Rommel nur noch der Rückzug. Am 23. Januar besetzten die Briten Tripolis. Im März und April wurden die Achsenmächte schließlich eingeschlossen (Tunesien-Feldzug). Lediglich an der Mareth-Linie wurde noch erbitterter Widerstand geleistet. Am 13. Mai mussten die Achsenmächte in Nordafrika kapitulieren.

Italien 1943/1944
Am 10. Juli landeten die Alliierten in Sizilien (Operation Husky), worauf der Große Faschistische Rat Mussolini Versagen vorwarf. Der Duce wurde daraufhin auf Befehl des italienischen Königs verhaftet. Als neuer Ministerpräsident wurde Pietro Badoglio eingesetzt.
Am 22. Juli konnte die sizilianische Hauptstadt Palermo von den Alliierten besetzt werden. Am 3. September landeten zwei britische Divisionen bei nur minimalem Widerstand der Verteidiger auf dem italienischen Festland. Fünf Tage nach der Landung schloss die neue italienische Regierung einen Waffenstillstand mit den Alliierten, worauf der Fall Achse eingeleitet wurde, in dem die Deutschen alle italienischen Verbände entwaffneten und zugleich Rom besetzten. Am 12. September gelang es einigen deutschen Fallschirmjägern, Mussolini aus seiner Gefangenschaft im Hotel Campo Imperatore zu befreien. Mussolini wurde nach Ostpreußen gebracht, um wenig später eine Marionetten-Regierung in Norditalien leiten zu können (Sozialrepublik Italien) und den Kampf an deutscher Seite fortzusetzen. Nachdem sich die auf der griechischen Insel Kephalonia stationierten italienischen Soldaten ihrer Entwaffnung widersetzten, wurden zwischen dem 18. und dem 23. September etwa 5.000 Italiener gefangen genommen und von deutschen Gebirgsjägertruppen erschossen.
Am 13. Oktober erklärte die Badoglio-Regierung dem Deutschen Reich den Krieg. An der Seite der offiziellen italienischen Verbände operierte eine kampfstarke Partisanenarmee von 256.000 Frauen und Männern, die 1944 mit ihren Kampfhandlungen zehn Wehrmachtsdivisionen band.

Der Vormarsch der Alliierten erfolgte nur sehr langsam. Die Deutschen verteidigten ihre Stellungen bis zum Äußersten, während im Hinterland schon die nächsten Verteidigungsstellungen ausgehoben wurden. Erst als der Druck zu stark wurde, zogen sie sich zurück, um sich wieder neu zu verschanzen.
Die Entscheidung der Alliierten, in Sizilien und nicht gleich bei Rom zu landen, verlängerte den Krieg möglicherweise erheblich. Es gibt Einschätzungen, dass die italienischen Verbände und die Partisanen bei einer Landung der Alliierten bei Rom Süditalien selbst hätten befreien können.
Nachdem sich die Alliierten schwere Gefechte mit den Truppen der Wehrmacht lieferten, konnten sie die Deutschen nach einer Landung bei Anzio (Operation Shingle 21. Januar) weiter in Bedrängnis bringen, worauf diese gezwungen waren, zusätzliche Divisionen nach Italien zu verlegen. Sie errichteten in Italien eine zweite Front, nutzten aber nicht die Gelegenheit, bis Rom vorzustoßen.
Am 15. Februar wurde das Bergkloster Monte Cassino schwer bombardiert und 2 Tage später durch Artilleriebeschluss vollends in einen Trümmerhaufen verwandelt. Die deutschen Verteidiger, ehemalige Fallschirmjäger bei der Landung auf Kreta, verschanzten sich in den Trümmern und ließen die Ruinen des Klosters zur Festung werden. Erst drei Monate später, am 18. Mai, nimmt das 2. Polnische Korps unter Führung von General Wladyslaw Anders unter unvorstellbaren Verlusten nach mehreren Tagen das Kloster Monte Cassino ein, nachdem alle vorhergehenden Angriffe der Alliierten kläglich gescheitert waren. Siehe auch: Schlacht um Monte Cassino.
Nachdem das Hindernis von Monte Cassino überwunden war, begann der Vormarsch auf Rom. Am 25. Mai vereinten die alliierten Kräfte ihre beiden Fronten und drängten die deutschen Truppen auf die Grüne Linie zwischen La Spezia und Rimini zurück.
Generalfeldmarschall Albert Kesselring, Oberbefehlshaber der Heeresverbände in Italien, lehnte es ab, in der ewigen Stadt zu kämpfen und befahl seinen Einheiten, Rom am 4. Juni widerstandslos zu verlassen. Die Hoffnung der Alliierten, die Wehrmacht bis in die Alpen zurück zu treiben, wurde bei der Apennin-Verteidigungslinie vorerst zerstört, so dass 1944 noch keine Entscheidung in Italien stattfand.
In diesem Zeitraum fallen ebenfalls die Überlegungen eines weiteren Vorrückens über den Balkan, die jedoch, um Spannungen mit der UdSSR zu vermeiden, verworfen wurden.

Die Westfront 1944/1945

Mit Jahresbeginn übernahm Erwin Rommel den Oberbefehl der deutschen Heeresgruppe B an der Westfront nördlich der Loire. Am 21. Januar 1944 begann die deutsche Luftwaffe wieder mit Angriffen auf London, die bis zum April fortgesetzt wurden.
Während die Alliierten damit beschäftigt waren, Berge von Versorgungsmaterial anzuhäufen, verstärkten die Deutschen ihre Küstenbefestigungen am Atlantikwall.

Am 6. Juni 1944 landeten die Alliierten in der Normandie. Der Plan für Operation Overlord wurde von dem britischen General Montgomery entworfen. Er sah vor, mit vier Armeen zu landen und dann schnell ins Landesinnere vorzustoßen. Die Deutschen waren schlecht auf die Invasion eingestellt. Hitler erwartete die Landung immer bei Calais, der engsten Stelle des Kanals. Das Gebiet von Calvados, wo die Alliierten schließlich an Land gingen, wurde stellenweise nur mit einigen Metern Stacheldraht und ein paar MG-Nestern verteidigt. Aber nicht überall, denn trotz der falschen Erwartungen des OKW über den Ort der Invasion war die Normandieküste doch recht schwer befestigt. Das Invasionsgebiet war in fünf Landungsabschnitte aufgeteilt mit den Decknamen Juno, Gold, Sword (britisch/kanadische Landungsabschnitte), sowie Utah und Omaha (US-amerikanische Landungsabschnitte). Die Luftvorbereitung war gut, verfehlte bei Omaha jedoch die erste Deutsche Linie, und das führte, zusammen mit der Tatsache, dass die Deutschen in Unkenntnis der Alliierten eine zweite Division dort hatten, zu sehr schweren Verlusten der ersten Welle (ca. 70%).
Am so genannten D-Day waren fast 6.700 Schiffe und über 13.000 Flugzeuge beteiligt. Am frühen Morgen des 6. Juni starteten mehrere Luftlandeeinheiten (die 82. und 101. US-Luftlandedivision), die wegen Navigationsfehlern über die gesamte Halbinsel Cotentin verteilt wurden.

Obwohl die Alliierten gewaltige Kräfte aufgeboten hatten, kamen sie stellenweise nur schleppend voran. Besonders die Stadt Caen konnte erst nach sechs Wochen verlustreicher Kämpfe besetzt werden. Am 15. August begann eine zweite Invasion in Südfrankreich, bei der die Franzosen und US-Amerikaner ohne entscheidenden Widerstand zügig in das Landesinnere vorstoßen konnten. Am 25. August wurde Paris befreit. Der deutsche Stadtkommandant General Dietrich von Choltitz verweigerte Hitlers Befehl, die Stadt zu zerstören und ergab sich mit seinen Truppen kampflos. Durch die enorme Materialfülle und absolute Luftherrschaft konnten zu jeder Zeit deutsche Truppenansammlungen zerschlagen werden und kamen die Alliierten in der Folgezeit recht zügig voran, so dass bereits am 3. September Brüssel und am Tag darauf Antwerpen besetzt werden konnte. Einzig bei der Luftlandeoperation Market Garden konnte das II. SS-Panzerkorps den Briten und US-Amerikanern in Arnheim noch einmal eine schwere Niederlage beibringen.
Mit dem Verlust der Atlantikhäfen setzte die deutsche Marine ihren U-Boot-Krieg von Norwegen aus fort. Bis zum 1. September griffen die Deutschen von Abschussrampen in Nordfrankreich aus mit Raketen (V1, V2) London an. Mit Arbeiten an dem Projekt "Friesenwall" sollte dem direkten Eindringen der Alliierten an der deutschen Nordseeküste entgegengewirkt werden.
Am 21. Oktober eroberten die Alliierten nach heftigen Kämpfen mit Aachen die erste deutsche Stadt. Am 22. November erreichten weiter südlich US-amerikanische Kräfte Metz und Straßburg. Im Dezember versuchten die Deutschen mit der Ardennen-Offensive die Oberhand im Westen zu gewinnen. Das Operationsziel, die Linien der Alliierten zu spalten und in breiter Front nach Belgien vorzustoßen, misslang jedoch.

Alliierte Truppen erreichten am 7. März 1945 die unzerstörte Rheinbrücke von Remagen. Sie errichteten Brückenköpfe auf rechtsrheinischem Gebiet und kreisten das Ruhrgebiet ein. Die Heeresgruppe B der Wehrmacht unter Feldmarschall Model wurde am 1. April im so genannten Ruhrkessel eingeschlossen und kapitulierte am 18. April. Am selben Tag nahmen die US-Truppen Magdeburg ein, einen Tag später Leipzig.
Am 25. April trafen sich US-amerikanische und sowjetische Truppen in Torgau an der Elbe (Elbe Day); der letzte Einflussbereich der Deutschen zerfiel jetzt in zwei Teile. Am 26. April fiel Bremen an die Briten, die weiter nach Nordosten zogen. In rascher Folge nahmen sie Lübeck (2. Mai) und Hamburg (3. Mai), während die US-Armee in Wismar einmarschierte, wohl auch, um die Rote Armee daran zu hindern, bis Schleswig-Holstein vorzustoßen.
Am 5. Mai kapitulierte Generaloberst Blaskowitz, dessen Truppen in Holland eingekesselt waren. Während die britischen Einheiten Norddeutschland eroberten, wandten sich die US-Amerikaner nach Süden. Sie besetzten am 30. April München. Stuttgart fiel am 22. April an die französische Armee, die nach Süden bis Vorarlberg vordrang. Die US-Armee wandte sich zu den Alpen und traf am 3. Mai am Brennerpass mit ihren Landsleuten zusammen, die von Süden her Oberitalien besetzt hatten.
In Italien fiel Bologna am 19. April an die US-Truppen, während Genua am 27. April erobert wurde; einen Tag später ergriffen italienische Partisanen in Dongo den gestürzten "Duce" Benito Mussolini und erschossen ihn. Am 2. Mai kapitulierten die deutschen Einheiten in Italien, am selben Tag marschierte die britische Armee in Triest ein.

Das Kriegsende in Europa 1945


Nach dem Tod Hitlers wurde Großadmiral Karl Dönitz gemäß testamentarischer Verfügung am 1. Mai Reichspräsident. Dönitz wollte die deutschen Soldaten in amerikanisch-britische Gefangenschaft bringen und sie vor der russischen Gefangenschaft retten. Gleichzeitig rief er aber auf, den Krieg im Osten weiterzuführen. Er schlug sein Hauptquartier am 2. Mai im von Deutschen gehaltenen Flensburg auf und benannte eine Reichsregierung unter dem Reichsfinanzminister Graf Schwerin von Krosigk. Am 4. Mai kapitulierten die Wehrmachtseinheiten unter dem neu ernannten Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Generaladmiral Hans-Georg von Friedeburg, die im Nordwesten gegen den britischen Feldmarschall Montgomery gekämpft hatten. Am 7. Mai ergaben sich alle deutschen Truppen im Rahmen einer Gesamtkapitulation gegenüber den Westalliierten, die Generaloberst Alfred Jodl in Reims gegenüber General Dwight D. Eisenhower unterzeichnete (8. Mai: V-E Day). Am 9. Mai wiederholte sich dieser Akt in Berlin-Karlshorst gegenüber der Roten Armee, auf deutscher Seite unterschrieb Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel. Am 9. Mai 1945 trat die Gesamtkapitulation in Kraft.
Zum Kriegsende, am 8. Mai (V-E Day), befanden sich im Westen noch die Kanalinseln und die Städte Brest, Lorient, St. Nazaire und La Rochelle in der Hand der Wehrmacht. Auch in Dänemark blieb die deutsche Herrschaft bis zur Kapitulation unangefochten. Deutschland selbst war weitgehend besetzt, lediglich der Alpenraum und Schleswig-Holstein noch unter Kontrolle deutscher Truppen.
Am 8. und 9. Mai flohen fast 2 Millionen deutsche Soldaten aus dem sowjetischen Machtbereich in die von den Westalliierten kontrollierten Gebiete, vor allem aus dem anfangs nicht besetzten Böhmen. Der Krieg in Asien und im Pazifik


Pazifikkrieg 1937-1942


Die japanische Expansionspolitik begann in den 1930er Jahren nachdem der militärische Einfluss auf die Regierung immer stärker wurde und sogar das Premierministeramt erlangt werden konnte.
Das Hauptinteresse der japanischen Expansion galt der Republik China, dessen Region Mandschurei bereits 1931 annektiert und zum Protektorat Mandschuko erklärt wurde. Aufgrund internationaler Proteste über das Vorgehen in China trat Japan 1933 aus dem Völkerbund aus, 1936 schloss es sich dem Antikominternpakt an.
Am 7. Juli 1937 landeten japanische Truppen an der Küste Chinas und es kam zum Feuergefecht an der Marco-Polo-Brücke. Infolgedessen begann nach einem kurzzeitigen Waffenstillstand am 25. Juli 1937 der Zweite Sino-Japanische Krieg, der bis 1945 andauern sollte und dessen Ausbruch von einigen Historikern sogar als Beginn des Zweiten Weltkriegs angesehen wird.
Da Japans wirtschaftliche Zukunft vor allem von Rohstofflieferungen aus Kolonien Großbritanniens und Frankreichs abhing, nutzten sie den Ausbruch des Kriegs in Europa und erpresste von Großbritannien die Sperrung der Burmastraße, um die chinesischen Truppen vom Nachschub abzuschneiden. Außerdem setzte Japan in Nanking Wang Tsching-wei als Chef einer Marionettenregierung ein und erhielt vom Vichy-Regime die Zustimmung zur Besetzung Vietnams, damals noch Indochina. In der Folge verhängten die USA und Großbritannien ein Embargo und froren die finanziellen Mittel Japans ein.
Am 27. September 1940 unterzeichnete Japan den Dreimächtepakt mit Deutschland und Italien, der den bestehenden Antikominternpakt um gegenseitige militärische Unterstützung erweiterte. Damit verwarf der japanische Kaiser seine noch am 5. September 1939 verkündete Neutralität und unterstrich seine aggressive Außenpolitik vor allem gegenüber China.
Den Forderungen der USA, China zu verlassen, kam Japan nicht nach. Wegen des Embargos Großbritanniens und der USA und weil Japan von den Rohstofflieferungen der europäischen Verbündeten abgeschnitten war, blieb ein Krieg mit den USA und Großbritannien die einzige Alternative zum Verlust des Reiches.
Nachdem Japan die USA mit dem Angriff auf Pearl Harbor empfindlich getroffen hatte und diese ihnen den Krieg erklärt hatten, drangen die Japaner weiter nach Süden vor und besetzte unter der Propaganda Asien den Asiaten europäische und amerikanische Kolonien wie Hongkong, die Philippinen und Niederländisch-Indien.

Innerhalb von 4 Monaten (Dezember-März) hatten japanische Truppen ganz Indochina und einen Großteil des Pazifiks mit etwa 450 Millionen Menschen unter ihrer Kontrolle. Dies war die größte Ausdehnung in der Geschichte Japans.
Mitte 1942, nach der Schlacht im Korallenmeer, sowie der Schlacht um Midway bei der die Japaner vier Flugzeugträger verloren und damit ihre Flotte empfindlich geschwächt war, änderte sich jedoch die Situation. Amerikanische Truppen konnten ein weiteres Vordringen Japans verhindern. Damit war eine Isolierung Australiens von Amerika vereitelt und US-Truppen konnten weiter auf japanisch besetztes Gebiet vorrücken.
Die härtesten Kämpfe tobten von Ende 1942 bis Mitte 1944 in der Südsee auf den Salomonen, den Gilbert-Inseln, den Marshall-Inseln und den Marianen. Ein erfolgreiches taktisches Mittel war dabei das sogenannte Inselspringen, bei dem die Amerikaner die stark befestigten japanischen Stützpunkte umgingen und Insel für Insel in Richtung japanischem Hoheitsgebiet einnahmen.
Ende Oktober bis Anfang November 1944 kam es dann zur See- und Luftschlacht im Golf von Leyte (Philippinen), bei der die Japaner fast ihre komplette Seestreitmacht verloren.
Nach den Kämpfen auf den japanischen Inseln Iwo Jima und Okinawa warfen die Amerikaner am 6. August 1945 die erste Atombombe auf Hiroshima. Kurz darauf, am 9. August wurde die zweite über Nagasaki gezündet. Sechs Tage später verkündet der japanische Tenno im Rundfunk die Kapitulation Japans, die am 2. September in der Bucht von Tokyo auf der USS Missouri unterzeichnet wurde.

Besondere Formen der Kriegsführung

Luftkrieg


Die deutsche Luftwaffe erhielt ihren ersten Test im Spanischen Bürgerkrieg. Im Polenfeldzug erlangte sie schnell die Lufthoheit, da die größtenteils veralteten polnischen Jagdflugzeuge wenig Widerstand leisten konnten.
Ein Angriff auf Mönchengladbach im Mai 1940 durch die Royal Air Force (RAF) blieb relativ bedeutungslos. In der Luftschlacht um England (August 1940 - Mai 1941) erlitt die deutsche Luftwaffe jedoch eine Niederlage gegen die RAF. Die Luftwaffe flog ab September 1940 massive Bombenangriffe gegen englische Städte, darunter auch Coventry und London. Im Russlandfeldzug ("Unternehmen Barbarossa") spielte die Luftwaffe eine bedeutende Rolle, konnte aber weder die Schlacht um Moskau noch die um Stalingrad für die deutsche Seite entscheiden. Ab 1942 flog auch die amerikanische Luftwaffe Angriffe in Europa und im April 1942 auch einen Bombenangriff auf Tokio.
Ebenfalls in diesem Jahr wurde Arthur Harris Chef des Bomber Command der RAF. Im Mai begann mit einem Angriff auf Köln das Flächenbombardement deutscher Städte, das im Juli 1943 mit der Operation Gomorrha gegen Hamburg einen ersten Höhepunkt erreichte. Hier wurden erstmals Täuschungstechniken eingesetzt. Allerdings gab es auch beträchtliche Verluste der amerikanischen Tagbomberverbände, beispielsweise bei Angriffen auf Schweinfurt und Essen. Gerade in den letzten Kriegsmonaten wurden zahlreiche deutsche Städte größtenteils zerstört, darunter auch Dresden am 13./14. Februar 1945. Mit der Entwicklung der Raketen V1 und V2 hoffte die deutsche Seite auf die Wunderwaffe, ihr Nutzen war jedoch beschränkt. Zwischen Juni 1944 und März 1945 wurden mit ihnen Ziele in Westeuropa, darunter London angegriffen. Tokio wurde im Februar/März 1945 bei amerikanischen Angriffen erheblich zerstört, unter gleichzeitigen immensen Menschenverlusten. Den traurigen Schlusspunkt setzten die amerikanischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945.

Atlantik- und U-Bootkrieg

Am 14. Oktober 1939 gelang es U-47 mit Kapitänleutnant Günther Prien in die Bucht von Scapa Flow, dem Hauptstützpunkt der britische Marine einzudringen und das Kriegsschiff HMS Royal Oak mit 1.400 Mann Besatzung zu versenken. Dies war zwar vorerst nur ein Propagandaschlag, geplant durch Kommodore Karl Dönitz, aber der Beginn des U-Bootkriegs. Fanden bis zur Mitte des Jahres 1940 hauptsächlich Aktionen durch einzelne U-Boote statt, konnten nach der Eroberung Frankreichs an der Biskaya in Brest, Lorient, St-Nazaire und La Rochelle vorerst provisorische U-Bootstützpunkte errichtet werden. Die U-Boote konnten dank dieser neuen Häfen wesentlich schneller die Operationsgebiete auf den westlichen Zufahrtswegen zum Ärmelkanal erreichen. Die alliierten Konvois waren aus Mangel an Geleitschiffen nur schwach gesichert. Außerdem setzten die U-Bootkommandanten die neue Taktik eines nächtlichen Überwasserangriffs ein, der die nur Unterwasserziele ortenden alliierten Sonargeräte wirkungslos werden ließ.
Die jetzt folgenden Siege der deutschen U-Bootwaffe wurden von der nationalsozialistischen Propaganda bis ins letzte ausggeschlachtet und viele Kommandanten zu Helden hochstilisiert. 1940 gingen ungefähr 4,5 Milliionen BRT Schiffsraum bei den Alliierten verloren und 1941 ca. 4 Millionen BRT.

Um den Druck auf die britischen Nachschubtransporte zu erhöhen und um den U-Bootkrieg zu unterstützen, lief im Mai 1941 ein Geschwader aus Gotenhafen mit Ziel Atlantik aus. Es bestand aus dem gerade erst in Dienst gestellten Schlachtschiff Bismarck, dem ebenfalls erst wenige Monate im Dienst befindlichen Schweren Kreuzer Prinz Eugen und einigen Zerstörern. Die Aktion bekam den Decknamen Unternehmen Rheinübung, führte zum Untergang des britischen Schlachtkreuzers HMS Hood und endete mit dem Sinken der Bismarck am 27. Mai.
Nach dem Eintritt der USA in den Krieg und der Bindung großer amerikanischer Kräfte im Pazifik setzte Admiral Dönitz Langstrecken-U-Boote zur Operation Paukenschlag nach Amerika in Marsch, wo sie in den ersten Januartagen 1942 eintrafen. Die zunächst schlecht organisierte US-Küstenverteidigung stand den Angriffen auf die Handelsschifffahrt hilflos gegenüber. Als die Verteidigung im Frühjahr zunahm, weiteten die U-Boote ihr Einsatzgebiet in die Karibik und den Südatlantik aus. Kürzer reichende Boote operierten zur gleichen Zeit im Nordatlantik in Rudeln und konnten so den Druck auf die Konvois aufrecht erhalten. Es kam im Laufe des Jahres zu mehreren großen Ge



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