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"Frühlingsfahrt" - Referat



Gedichtinterpretation von dem Gedicht Frühlingsfahrt

Im Gedicht "Frühlingsfahrt",geschrieben von Joseph von Eichendorff geht es um zwei junge Männer,die von zu Hause ausziehen und sich große Ziele für ihr Leben setzen.
Der Erzähler schreibt das Gedicht so,als wäre er ein außenstehender,der die beiden Männer miteinander vergleicht,bzw. ihr Leben.Jedoch befasst er sich mehr mit der zweiten Person,denn er hat eine tragische Lebensgeschichte,wie zum Beispiel,dass er sich immer nur mit Mädchen vergnügt hat und nie was in seinem Leben erlebt hat,oder gar erreicht hat.
Die andere (erste) Person hat jedoch ein viel zu "normales" Leben.Das merkt man daran,dass er eine Frau uns ein Kind hat.Das er ein Haus besitzt und sich um nichts kümmern brauch.
Doch was mir aufgefallen ist war,dass der Erzähler gar nichts von einem Job erzählt hat,deswegen könnte man daraus schließen,dass die erste Person Arbeitslos ist.
Am Ende des Gedichtes ist der Erzähler sehr traurig und weint,ich glaube er hat sich in die Situation hinein versetzt und findet es einfach tottraurig,dass die beiden Männer es nicht geschafft haben,was sie sich vogenommen hatten.
Ich finde selber,dass das Gedicht dem heutigem Leben sehr Nahe kommt.Und glaube,dass der Erzähler damit ausdrücken wollte,dass man zwar nicht alles im Leben erreichen kann was man will,doch man kann dafür sorgen,das es so ähnlich wird,wie es sein soll.

Hier noch einmal das Gedicht "Frühlingsfahrt" von Joseph von Eichendorff:

Es zogen zwei rüst´ge Gesellen
zum ersten Mal von Haus,
So jubelnd recht in die hellen
klingenden,singenden Wellen
des vollen Frühlings hinaus.

Die strebten nach hohen Dingen,
die wollten trotz Lust und schmerz
was Recht´s in der Welt vollbringen,
und wem sie vorübergingen,
dem lachten Sinnen und Herz.-

Der Erste, fand ein Liebchen,
die Schwieger kauft Hof und Haus;
Der wiegte gar bald ein Bübchen,
und sah aus heimlichen Stübchen
behaglich ins Feld hinaus.

Dem Zweiten sangen und logen
die tausend Stimmen im Grund,
verlockend´Sirenen,und zogen
Ihn in der buhlenden Wogen
farbig klingenden Schlund.

Und wie er aufwacht vom Schlunde,
da war er müde und alt,
sein schifflein,das lag im Grunde,
so still war´s rings in die Runde
und über die Wasser weht´s kalt.

Es singen und klingen die Wellen
des Frühlings wohl über mir,
und seh so kecke Gesellen,
die Tränen im auge mir schwellen-
Ach Gott,führ´uns liebreich zu Dir!
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: sweetkiss1000



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